Dienstag, 27. März 2012

und der Igel sprach: "die Wahrheit ist eine Lüge!"

Nachdem nun die ein oder andere Wahrheit aus Krankheitsgründen verschoben wurde, kommen pö a pö Dinge an das Licht welche an und für sich nicht immer gleich auf dem silbernen Tablett serviert werden wollen und oftmals auch nicht direkt an den Sitzplatz gebracht werden können, kämpfen wir gleich dem Don Quichotte gegen die Floskeln welche verbindlichste Wahrheiten suggerieren und keine Zweifel an Richtigkeit dieser aufkommen lassen.

Will man aus Sicherheitsgründen den einen oder anderen Verlauf einer Wahrheitsfindung abkürzen, so hieße es keine unlauteren Mittel zu nutzen, sondern einzig und allein zwei gesunde Portionen Menschenkenntnis jener stimmigen Aussagen anhand relativer Statistiken zu bestellen.
Die sogenannte Übereinstimmung von Tatsache im Realen und einer Wirklichkeit, die nicht nur in der Gegenwart unseren einzigen Fixpunkt stellt, ist in Wahrheit ebenso variabel wie die Aussage von Echtheitszertifikaten unter unseren Sohlen.

Sollte das Kind dann endlich beim Namen genannt werden, fiele auf das nicht einmal der Igel als Schwerverbrecher auf einem Passbild für ernst genommen werden würde, denn ist es nicht unser Fehler durch Angabe von Starheit und Teufelsmimik eine Person zu suggerieren die wir in diesem und auch nächsten Leben nicht wären.
Anschließend ist es unweigerlich trügerisch nur Abbildern zu trauen die irrtümlich wir selbst sein sollen.

Nun will ich mir kaum ausmalen wie Therorien folgerichtig lauten könnten, wenn die Mitleber nicht als Panzerknacker sondern als Superhelden dargestellt werden würden.
Die Fortgeschrittenen unter uns nennen es dann gar Vortäuschung falscher Tatsachen, wobei die Anfänger nörgerln und nicht einmal über sich selbst lachen können.
Lachen über Wahrheiten die uns selbst betreffen.
Ein Beispiel zum mitnehmen: der Igel für seinen Teil gesteht sich selbst ein, dass er das käufliche Erwerben eines Ü-eis nur für den erquickenden Inhalt tut.
Des Faktes bewusst trotz unserer allgemeinen Affinität zu Glanz und auch noch jede Menge Gloria scheinen Dinge zu genügen, die nichts mit dem zu tun haben was im allgemeinen als Reichtum deklariert wird.
Wenn man jeden Morgen seine vier bis siebzehn Wände verlässt, um durch das nun immer gleiche Klingeln aller Mobilfunktelefone die Welt retten zu wollen, scheint dies der falsche Ansatz.
Der Igel welcher sich nach langem hin und längerem her, durchgerungen hat sich diesem Phänomen anzuschließen, reagiert nun nicht einmal mehr auf den Ruf der aus seinen Büdel läutet und dies aus dem einfachsten Grund den man sich zu denken vermag: er kann es nicht unterscheiden von den hundert anderen welche den gleichen erklingen lassen.
Informationen, Teilungen von Worten fallen nun geradezu aus, wie die Geschmacksintensität von Kaugummis nach 9 Minuten.

Was also wollen uns die Künstler damit sagen ?
Das am Ende des Tages das Licht den Raum heller durchflutet wenn wir diese putzen oder das Urteile die man selbst zu fällen vermag stets nur auf Bewährung ausgesetzt werden sollten?
Findet man in sonnigen Zeiten gar Antworten auf diese Kalküle der Wahrheitsgetreuen oder gar Echtheitsbestimmungen, so wird es wahrlich schwer eine Anwendung zu jedem Zeitpunkt in Maske und Kostüm zu finden.
Echt ist nicht die Aktualisierung des Beziehungsstatus im hochgelobten weltweiten Netz, sondern vielmehr die pure Aussagekraft des Erscheinens unser zutiefst glücklichen Seins.

Am Ende des Tages nimmt der Igel für seinen Teil lieber die nackte Wahrheit mit.
Ohne Sang dennoch inklusive viel Klang resultiert dank jener Maßnahme eine absolute Form der Realität, die einen gleich eines Zauberwürfels verleitet, die Einigkeit von Sehen und Sein zu schätzen um anschließend in einer Vollkommenheit zu baden die noch nie zuvor da war.
Durch die bloße Übereinkunft von dem was man sagt und anschließend auch tut, ist Grund genug der ganzen Nummer im Alltag mehr zu vertrauen.
Wahr wie die zwangsweise Genesung einer gebrochenen Pfote oder auch dem Licht welches durch mehrfachen putzen bei Regentagen nicht heller wird.

Die Aussage bleibt gleich: der Hase läuft nur, wenn man ihn laufen lässt.
An manchen Tagen schneller, an anderen besser oder gleich, in jedem Fall galoppieren wir ob auf vier wie auch auf zwei Beinen, in der gleichen Realität welche uns jedem einzelnen andere Wahrheiten schenkt, die es zu befeiern und in das richtige Licht zu setzen gilt.

Montag, 5. März 2012

und der Igel sprach: "ein Stück welches nie aufgeführt wurde, ist am Ende ein langes Gedicht."

Sprechen wir von guten und weniger guten Momenten einer Daseinszeit ,so kann einem unter Umständen bewusst werden das es drei Arten gibt die sich ergeben, wenn man vom Phänomen einer Gefühlsreaktion spricht.


Der Igel für seinen Teil ging zu keinem Zeitpunkt davon aus, das jener Ausbruch von Gefühl, der Ausdruck der Emotion die das Weinen beschreibt, undenkbar negative Einflüsse vorangegangen sein müssen.

Von 3 Tränen die fließen können, ist die wahrhaft meist verbreitetste:
die Trauer.
Der zweite Grund wobei dieser vor allem bei Sportlern und Chaotenbastlern zunehmend aber auch im Winter bei diversen Grippeinfekten vorkommt ist der Schmerz.
Die dritte und wohl alles entscheidende ist die dem Leben nicht abdingbare Träne durch Freude vor Glück.
Vor aber auch hinter dem Glück, Heiterkeit und ja einer Leidenschaft die dann und wann in unser Leben tritt.

Ist man sich dieser Gesamttatsache nun bewusst ist nicht nur alles halb so schlimm, sondern die halben Dinge ganz, der Regen nur noch Niesel und ein Verlust schwer zu ertragen, dennoch bereichernd.

Die allgemeine Aufmerksamkeit der Herdentiere die so wandelbar facettenreich irritierend ist, kann nämlich nur durch den eigenen Anspruch an Selbstreflexion überwunden werden.
Überwinden wie die vorangegangen zwei Arten von negativ-Gefühlen, die uns zurückwerfen wie ein Ball beim Squasch, der mit voller Wucht von wirklich egal jeder Wand zurückprallt.
Die Ansammlung von Gruppenähnlichen Formationen wie etwa in Büros, Schulen, ja gar Arten von dynamischen Massenveranstaltungen wo 22 Mann einen Ball hinterherrennen um zu versuchen sich nach 90 Minütiger Schlacht, gegenseitig die Shirts vom Leibe zu reißen, geben dem Anblick einen Anstrich von Gemeinsamkeit.
Quasi ein Sport für jedermann.

Das Auf und das Ab jener Wege die gegangen werden um gegangen werden zu müssen, scheinen unabdingbare Betätigungen zu sein um dem Ziel näher zu kommen, die ganze Nummer des Lebes insgesamt besser verstehen zu können.
Zu zweit macht dieses wohlgemerkt mehr Sinn als allein und das Herz teilt jene Leiden aber auch Errungenschaften von diesem und wenn wir wieder dabei sind auch jenem.
Am Ende des Tages bleibt keine Zeit mehr für einen Zweifel an uns, der badet im Missmut wahlweise auch seiner Unsicherheit gegenüber Handlungen die man insgesamt als Alltag deklarieren könnte.

Was bleibt ist das was war, man selbst.

Das Selbst welches unter den besten Umständen nicht nur gewollt ebenso auch Förderung findet in einem Fass das an dem Tag geöffnet wurde, als alles begann.

Beginnen wie eine Geschichte, die wie aus dem Leben gegriffen lang, gefahrenreich aber auch am Ende die Bösen dahin siechen lässt, um den Guten wie dem Igel den Vortritt zu erlassen, der keinen Moment mehr zweifelt, sondern nur noch vor Bauchschmerzen vom Lachen oder vor unsagbarer Freude weint.
Punkt.

Montag, 13. Februar 2012

und der Igel sprach: "lieber ein Ende ohne Schluss, als ein Finale ohne Helden!"

Das Entfernte scheint umso näher, als das es einen selbst betrifft und die eigene Krankheit ist bekanntlich die Schlimmste.
So kann nur ein einziges Wort zu viel gesagt sein und dank einer nochmaligen Wiederholung der immer gleichenden Fakten nie intensiver werden. Einige Buchstaben ergeben egal in welcher Dreh- oder Wendung nur einen ureigenen Sinn.
Der Gebrauch von Inhalten der an mancher Alltagsstelle maßlos unterschätzt wird, solle Ansporn sein in den Möglichkeiten der Ausdrucksweise zu baden.
Sich suhlen, kraulen und via Delphin, selbst wenn es wie beim Igel nur zum Seepferdchen gereicht hat, über die Empfindlichkeit der Kurzatmung von Aussagen zu senieren. Gut, zugegebenermaßen ist es ebenso unleicht das richtige Wort in passenden Momenten zu finden, wie einen Parkplatz direkt vor der Haustür in einer Millionenmetropole.
Doch seien wir ehrlich: ab und an mit einem Quäntchen Glück, ist es sehr wahrscheinlich.

Nun ist es der Fall das im Besten und Einzigsten Sinne eine Fahrt in das Unbekannte abgemachter scheint als ein Fernfahrer seine Routen beherrscht.
Beherrschen im Sinne von: die Macht haben über Dieses und am Ende des Tages auch Jenes.
Der Igel als Ansager jener Fakten die unbestreitbar feststehen wie die Feier, Geburts und all prestigeträchtigen Tage einer Daseinzeit.
Mehr als Stacheln um den Lieblingstag auszudarten, ist es ein Spiel von Nichtigkeiten bei denen außer einem Joker, ein Ass im Ärmel auch nichts zu nützen scheint.
Das Navigationssystem des 21.Jahrhunderts ist nun mehr das Herz als je zuvor.
Nicht nur bei Stromausfall ist es durchaus im Bereich des Möglichen, das jenes Wunderwerk im Korpus die Richtung weißt und nicht der Rechner, welcher sich je nach Bedarf mit dem Satelliten verschworen, uns allesamt in die Irre leiten lässt.

So war man vor Kurzem selbst noch der Annahme zutiefst berechtigt sich die Schuhe zu einer Schleife zu binden wäre von einer bodenlosen Dramatik untermalt wobei man heute nicht mehr über offene Schnürsenkel, sondern Sorgen stolpert, die gar Soap-artig völlig aus dem Leben gegriffen zu Hauf Anklang finden.
Gleich dem Repeatmodus einer Schlechtwetteranlage prasselt eine Negative der Nächsten wie von Zauberhand in unser aller Leben und lässt sich nicht mal soeben wie ein Zahnarztbesuch verschieben.

Angreifen, attackieren und Augen auf und durch.
Wie die Schildkröten auf Ritalin legen wir Helme und Schutzpanzer an, um sämtliche Hindernisse seien sie aus nächster Näher oder fernerer Ferne zu bestreiten.
Streiten
.
Nicht abstreiten können das der Mut welcher an manch sonnigen Tagen nur so aus uns strotzt die blanke Abwesenheit von Angst ist.
Wie ein Karnickel im Scheinwerferlicht ist es die Wahrheit die wir zu sagen pflegen wenn wir nach einer Meinung, einem Gefühl oder gar einem Geschmack gefragt werden.
Da dies ohne Weiteres Tag ein und fabelhaftestensfalls Tag aus passiert, ist es das gleiche "ärgere-dich-nicht-Spiel" welches meist nur in aller Konsequenz durch Betrug einen Gewinner haben kann.
Der Igel für seinen Teil ist ein Spieler der seines Gleichen gefunden hat, um dann und wann mit einer Gänsehaut zum mitnehmen den Jackpot mit zwei Löffeln zu teilen vermag.

Wenn wir nun am Ende jener 24 Stunden einfach die Kirche samt den Predigern welche einem weiß machen mögen, wie man das Leben am besten zu verbrauchen hätte, einfach im Dorf stehen lassen, können wir mit Fug und Recht behaupten das alles so gut ist, wie es auch ist.
Denn nicht nur die Plätze seien sie am Ende eines Spieles festgemacht wahlweise die erste Reihe vor den Türen seines Vertrauens sind von Belangen, wichtig ist nur wer die erste Geige in den schönsten Gedanken zum Morgen, zum Abend und seien wir ehrlich sogar zwischendurch spielt.

Mittwoch, 1. Februar 2012

und der Igel sprach: "hier spielt die Melodie!"

Nachdem die Mitnehmer-Mentalität der Mitleber ohne Nachlass nun auch fahrbare Untersätze sowie Vierbeiner verleiht und einfach gegen Tauschgüter entwendet wobei der nächste diesen Teufelskreis weiterführt, bestellt der Igel mit gutem Recht sein Mahl für hier und jetzt.

Er checkt genussvoll ein, damit die anderen Irren bitter leiden und anschließend wegen seiner Ausgeglichenheit vor Neid erblassen.
Suhlt man sich in seinem Halbtags-Ganztagsmaximen, welche aus dem: mal hier, mal da etwas für sich und seine Umwelt zu tun besteht, ist die ganze Nummer in einer Jahreszeit in der selbst das heiß geliebte Eis friert, nur halb so schlimm.

Schlimm im Sinne von: bedenklich, gravierend wie mit einer Nadel gestochen scharfer Missmut zum Rudel der anonymen „mein Leben ist ach so unfehlbar Tierchen“.
Natürlich sind Fehlanzeigen, Liegenbleiber und Vollzeitnichtse nicht zwingend und zu jeder Zeit vom Glück heim gesucht, doch werden sie daraufhin nicht gleich in der Unterwelt, auch bekannt als: „Ort der Finsternis“ anrufen um die Sache zu beenden.
Kopfschüttelnde Besuche im Zentralen des Geschehens, stoßen einen doch ab und an und dies ohne weitere Umworte eher ab.
Ab wie die polaren Bindungen von Atomen die im Grunde doch so unfassbar viele Ladungsschwerpunkte gemein haben.
Worte fallen zu Boden als wären sie wertlos, bestenfalls wird geschupst und am Ende des Tages kommt man, wenn auch nicht immer mit sichtbaren aber inneren Verletzungen zurück in jene vier Wände die einen ganz auf sich selbst beschränken lassen.

Die Gleichung ist anschließend so simpel wie die Bestellung a la carte:
Kein Leid impliziert keinen Funken Arbeit für den Künstler und ein absolut untrauriger Film ruft keine Tränen zum Finale hervor.
Die Vollbeschäftigteneinheit welche dann nicht immer auf einen selbst zutrifft, scheint das große Lustvergnügen zu beschreiben, welches die Momente auszeichnet in denen man wohl oder übel und dies ganz einfach: nur man selbst ist.

Man geht in seinem Beschäftigungsgrad auf, der an manchen Tagen selbst bei Nichtstun eine Konstante von gesunden 2-17 Prozent einhält.
Wohltuende Klänge, ein gerichtetes Wort, welches schon längst überflüssig war kann endlich Ausspruch finden und eine andere Straße als Umweg in Kauf genommen werden.

Der Igel für seinen Teil, ist an und für sich in diversen Lebenslagen ein wahrhaft hochmotiviertes Wesen, doch wirft ihn an manch Tagen die Schnell-lebigkeit seiner Umwelt eher zurück als voran. Der Genuss der bei einer Unzahl von Mitlebern nicht einmal mit einem Sinnesorgan wahrgenommen wird, bezeichnet das Unwohlbehagen an jener Stelle seines Herzens, die doch stets so offen für neue Lustprinzipien ist.

Auf der ständigen Suche nach dem wahren Mittelmaß für unsere richtige Dosis an:
Zucker im Kaffee, Sahne auf dem Kuchen und Worten die am Tag gesagt werden sollten, rühren wir im selben Mixer der Zeit, welcher unser Dasein vortrefflich beschreibt.

Cocktail-weise trinken wir Nachts wahlweise auch Werktags dasselbe Gesöff von Leben welches geselliges Beisammensein einkalkulieren lässt.
In jedem, diesem ,sowie kommenden Sinne ist dieses Phänomen auf die „haben-Liste“ zu setzen und auszukosten wie der Parkplatz auf der richtigen Seite der Macht.

Das Ende vom Lied ist das alle (insofern sie noch nicht gestorben sind), den selben Anspruch an Glück, Lust und Genuss besitzen, doch singt jeder von uns in einem anderen Rhythmus, sucht noch nach seiner Musikrichtigung oder schreibt wahlweise an seinem eigenen Stück.
Sind wir anschließend ein Haufen Realisten so spielt ab und an, wie beim Erlernen der richtigen Futterstellung auf dem Kinderstuhl, für alle die gleiche Melodie.

Dienstag, 24. Januar 2012

und der Igel sprach:"Probleme die keine sind, kann ich nicht lösen!"

An manchen Tagen ist es derart markerschütternd laut, als das man sein eigenes Wort kaum versteht.
Vielmehr kann es gleichermaßen durch äußere aber auch innere Umstände derart geräuschlos sein, als das ein allgemeines Einschweigen vorkommt und uns der eigene Herzschlag den Takt der Gedanken vorzugeben vermag.

Umso intensiver jener welcher eine Meldung denunziert, ist es anscheinend eine Positive im Nahen welche diese Einmaligkeit beeinflusst.
Gleich einer Scheibe von den Regentropfen außen, gar innen beschlagen, scheint man das eigene Dasein gelinde als eingepackter Wattebausch beschreiben zu können.
Beschlagen dann auch im Sinne von: sensationell zum Ritter eines Momentes gekrönt, welcher mal hier mal dort, durch den Nebel zum mitnehmen als Ehrenmann seiner Handlungen geehrt wird.
Ebenso wenig wie wir dann und wann aus diversen Gründen die nahbar scheinen, kaum bestreiten können den Blick intensiver zum Nächstmöglichen zu wenden, da ein Außen für eine Kapazität von Zeit nicht existiert.

Sämtliche Aufmerksamkeit metaphysisch projiziert, in die Tragweite eigenen Verhaltens mit, wahlweise auch um sich.
Am Ende des Tages ist es die Anlage im Gehör, welche bewundernswürdig dirigiert wie viel wir schlussendlich von diesem oder jenem wahrnehmen wollen.

So und nicht anders fahren, gondeln, radeln und krepeln wir auf den Hauptstraßen ohne Ausfahrt. Ins Schlepptau nimmt man dank der Bauarbeiten die im Laufe des Lebens auf einen zukommen, Krankheiten oder gar Fingerbrüche per Anhalter mit.
Was die 30iger Zonen anbelangt, so kann man getrost jene Katertage inklusive Filmrisse verbuchen.
Ungeachtet dessen kann der Igel für seinen Teil ohne weiteres Unfälle bauen,
die einen Totalschaden gleichen, doch ist dies für ihn zu jedem Zeitpunkt sportlich zu betrachten, da ein Ersatz jederzeit erhältlich scheint.
Scheinen, wie ein Ziel, ein Ergebnis, ein Begehren.

Ebenso scheinen auch Probleme die keine sind, zudem nicht lösbar und eine Nummer ohne Anschluss schon gar nicht zu erreichen.

Was jedoch stets zu erreichen ist, ist die Glückseligkeit triumphalen Vorbeirauschens seiner Ausfahrten, welche als ein Boykott zur Verkürzung der Lebenszeit gelten könnten. Ausfahrt im Sinne von: aus der Fahrt, ein Anhalten jeder Art von Bewegung.

Ein Aus die Maus. Kein Schluss mit lustig.

Da bei Verlängerungen, Umleitungen stets Wege wie auch „Besitze“ angezeigt werden, reservierte der Igel im Voraus sämtliche Haupt und Nebenstraßen um eventuelle Staus, Baustellen und Stockungen während der Fahrt, kategorisch ausschließen zu können.
Ein Ankommen wird unter diesen Umständen überbewertet, da das Erreichen eines Endpunktes mehr aufhält als den Weg zu schätzen, auf welchem intuitiv die Hasen in die richtige Richtung laufen.
Natürlich es der Fall, das es insgesamt mal schneller oder gar nicht läuft, doch was beharrlich in Bewegung bleibt ist die Leidenschaft zur allgemeinen Erweiterung unserer Lustlehre.
Das Anhäufen von dem was schon vollständig besteht und zu keinem Zeitpunkt wirklich leer sein konnte.
Eine Vegetation der Fortgeschrittenen durch das Reich der Herdentier-Kollegen und Schalentier-nachbarn ums Eck.

So kann ein Vorbesitzer eines Buches, eines Dinges, dieses um Inhalt nicht nur erweitern, sondern gar füllen mit der Gestalt seiner anima seperata, welche allein durch Unterschrift suggeriert:
da war Sein, da ist Sein und im besten Fall bleibt
sein Sein.

Montag, 9. Januar 2012

und der Igel sprach:"wenn der Keks nicht krümelt, ist es Karamell"

Nachdem sich jene Vorsätze ja eventuell sogar ehrenwerte Absichten in bestimmten wahlweise auch unbestimmten Situationen sich so oder auch einmal anders zu verhalten,mit dem Igel gemeinschaftlichen Suizid zum Neujahr angetreten haben,bleibt alles so wie es war.


Wahrer war, als leere Versprechungen und Phrasen die uns Mitlebern das Gefühl geben voran zu kommen.

Nehmen wir an dass auch ein Vor sowie Rückwärtsgang einen stetig in Bewegung halten, so wäre ein Stillstand ja gar eine Flaute nicht nur ausgeschlossen, sondern schier unmöglich.
Ziele scheinen im Gegensatz zu gesellschaftlich-anerkannten Traditionen die Folgetage einer Jahreswende in einer Minidepression to go zu buchen, eher zu erreichen.
Ein Endpunkt jener vorgedachten Handlung scheint doch zufriedenstellender als große Versprechungen gegenüber der Umwelt.
Unterlässt man dieses, heißt es nie wieder: „ich werde dann“,
hingegen nur noch „ich mache gegenwärtig“.
So genießt man diese und jede Leichtigkeit des Seins und der laufenden Sekunden mehr als einzigartig. Der Wettkampf kann nicht mehr verloren werden, da es keinen weiteren gegen sich oder seinen eigenen Hund als Schweinchen verkleidet gäbe.
Für Spieler wie den Igel der die letzten Stachel beim Dart verlor und sein letztes Hemd am Tisch mit Kugel setzte, ist es nun ohne Weiteres zur Lebensaufgabe geworden kleine Brötchen zu backen. Die gelingen ohne Zweifel zu jeder Zeit.

Der Jackpot eines Tages beschreibt jene Zusammenkünfte, Worte und Blicke die unbezahlbarer Weise Annehmlichkeit bedeuten und da ich nicht vorhabe als reichste Leiche auf den Friedhöfen dieser Welt begraben zu liegen, bringe ich nicht nur das Geld sondern auch jene Gedanken unter die Leute.
Auch der Stache-igel Freund spielt mit seinen Gedanken und setzt ab und an sein höchstes Gut auf eine Karte.
Verlieren kann er am Ende des Tages nichts, da es schon immer seines war und sein wird.

Nachdem sich der allgemeine Anspruch zum Komfort nach einer geringen Dauer an Lebenszeit zum Igel auf die Straße legte, befinden wir uns dann in einem kleinen, wenn aber auch nicht gering-großen Nichts voller Erfahrungen einer Daseinszeit,
die man wohl kaum durch einen Roman an Wörtern synonymisch aneinandergereiht beschreiben könnte.
Etlich vorangegangene Versuche zur Bemessung des Glückes, der Variabilität seines Erscheinens bei jeder uns menschlich limitierten Frohnatur, ergaben:
dass die Erinnerungen wie auch der richtige Moment dafür des öfteren etwas später eintreffen, als gedacht.

Es ist wahrlich eine wunderbare Investition eigenen Seins in das, was wir am Ende des Tages als eine Erinnerung deklarieren.

Als Souffleuse seines eigenen Theaterstückes welches allgemein bekannt auch als Leben deklariert wird, kann man nicht nur anderen sondern an besten Tagen auch sich selbst einen Tritt in den Teil des Körpers geben, der an und für sich nicht so viel Licht abbekommt.
Den Schuss rechtzeitig hören und sich folgends lösen von Erwartungen welche nicht die eigenen sind, um anschließend in der Zufriedenheit zu paddeln in der man von jeher gewesen ist.

Am Ende des Tages wird auffallen das es auch ohne Käse den man sich zusammenreimt und zu lange reifen lässt auch nicht besser schmeckt und schon gar nicht glücklicher macht.
Kekse müssen krümeln.
Schirme müssen vergessen werden und ja: ein Hindernis kann auch ein Ziel sein.

In diesem und keinen anderen Sinne beschloss der Igel zu bleiben.
Bleiben im Sinne von: fortleben, weilen, logieren in dem Haus welches an Fülle von Gedanken auf dem es steht gar einer Villa gleicht.
...Denn wenn das Licht ausgeht, ist es überall gleich dunkel.
Entscheidend sei nur das einem selbst dann und wann ein Licht aufgeht.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

und der Igel sprach:"bei Totalausfall lächeln & winken!"



In einer grundlegenden Panik gegenüber dem was ist und zudem was war, automatisieren sich die Häufigkeiten von unkontrollierbaren Momenten.



Es sind Zeitspannen die Teilung finden im Glück einer Daseinszeit ,
die je nach Behagen und Seligkeit stets neu beziffert werden können.
Fernab von den Möglichkeiten nach rechts wahlweise auch tendenziell links abzuzweigen, erscheint es schier unmöglich den geraden Weg einzuschlagen und so sind wir ohne Zweifel völlig unweigerlich ab und an ein kleiner Kreisel, auf der großen Suche nach einer Leichtigkeit zum mitnehmen.
Die Kunst aus dem Einfachen etwas Großes zu erschaffen um nachfolgend ein Bad im Schaum des nicht-Beeinflussbaren zu nehmen.
Weibliche Igelliebhaber werden den Totalausfall einen Tages nachvollziehen können, welcher einen sogenannten „Bad Hair Day“ um Längen schlägt.
Das allmorgendliche Ziel eine Gerade zu laufen, torkelt dann desaströs ins Bad und bricht anschließend vor dem Kleiderschrank samt Karo-flagge zusammen, da nichts dem Grundgefühl des ursprünglichen Planes glich.
Plan gleich Struktur, gleich Erfolgreiches Verlassen seiner vier Wände.
Zur absoluten Krönung des ungewollten Scheiterns legt sich dann auch das Mobilfunktelefon Akku-mäßig zum Sterben weil nein nicht der Netzbetreiber einen Fehler begangen hat, sondern vielmehr der Hauseigentümer in den Streik getreten ist.

Umdisponieren, Kurven laufen und nach Wegen fragen, kann man wahrlich wie nichts anderes, doch dann und wann bleibt nichts anderes übrig als das man sich hinsetzt und die ganze Nummer kurz Revue passieren lässt, um abschließend mit einem Lächeln rückwärts von jener Sitz wahlweise Liegegelegenheit zu rollen.
An diesen gern auch Folgetagen kann es mitunter vorkommen auch mal mit triefend nassen Haaren vor dem Minibackofen zu stehen, da der Föhn sich parallel mit dem Kontakt zur Außenwelt verabschiedete.
Gut oder auch nicht, doch inklusive Kopf im Quadrat können wir gleich die Kirche aus dem Dorf holen und eine Hommage an Jene Ja/Wahr und Voraussager dichten.
Was bedeutet bitte für die Frösche welche das Wetter vorhersagen eine Regenwahrscheinlichkeit von Null Prozent ?
Bedeutet das in etwa die zwei Minuten die ich am Tage draußen verbringe mit hundertprozentiger Sonne nicht zutreffen?
Als begossener Pudel drei Minuten später inklusive überschwemmten Ballerinas und in ihnen padelnden Lammfelleinlagen zurück im trauten Heim, ist es dann erneut das Lächeln der Selbstironie und der Entschluss zum Boykott aller Prognosen der das Leben nun insgesamt leichter macht.
Der kuriose Alltag welcher auch ohne hohe Prozente stets Kuriosität garantiert, ist wahrlich genug für jeden von uns.

Wir loben und beurkunden Kalender, Uhren und feststehende Feiertage mit einer Leidenschaft die auch den letzten aller Nicht-Mitmacher von Rudeln und Herden ins Boot holt. Nehmen wie es kommt und den Komfortschalter umlegen sodass freie Bahn für jene Umwege hindernisfrei bestritten werden können.
Gut, wir werden nun nicht allesamt Hobbycamper aber immerhin ein hübscher Haufen zufriedener Mitleber die a la Susi und Strolch ab und an die Pasta-Hackbällchen des Lebens teilen.

Am Ende des Tages ist die große Kunst nämlich „nur“ die Wiedergabe von Ereignissen welche uns unmittelbar betreffen.
Ein Beispiel zum mitnehmen sei hier ein Gemälde welches ein Picknick fasst, welche Situation „der Schaffer“ zwanghaft versucht momentlich jene vergangene Zweisamkeit festzuhalten.
Der Igel für seinen Teil, ging noch einmal in sich und schlussfolgerte das jener bekannte Schrei des Munches nicht das Elend einer Dreieckskonstellation darstellt, sondern eine Momentaufnahme des genervten Künstlers, dessen Muse sich nach den andauernden Weihnachtsessen das erste Mal wieder auf die Wage stellte.

In diesem und keinem anderen Sinne verbleibt der Stachel-igel Freund
mit:
Wahrheiten die sich träumen lassen und einer Verbeugung zu dem was war,
was ist
und
sein wird.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Und der Igel sprach: „das Wort zum Sonntag.“

Es ist doch wahrlich die Entwicklung unserer vergangenen Gedanken die eine Neubepflanzung dergleichen überhaupt erst ermöglicht.
Die Ursache des Erblühen in der Zukunft schon längst bewiesen im vergangenen Erfolg und der Tragweite ihrer Entwicklung.
Säen, züchten und ernten bis der Korb überläuft.


So sind wir anschließend ohne Zweifel allesamt begnadete Gärtner, die gemeinschaftlich in ein und demselben Garten buddeln der im allgemeinen als Leben deklariert wird.
Wenn dieser Gewinn abzusehen, wahlweise ein wenig bis manchmal, mit einer Tendenz zu öfter nur schleppend an die Türen unseres Erdenweges klopft, ist es mitunter möglich eine Couleur Sicherheit zu reservieren.
Vorbuchen, Handtuch werfen auf jene vorbenannten Vertrautheiten welche man im Lebtag von einem zum nächsten Moment zu suchen vermag.
Ein Beispiel zum mitnehmen wäre gar ein souveräner Wohlgefallen welcher gleich im Vergangenen positiv konditioniert wurde, heute ebenso bestätigt wurde und nach dem logischen Kalkül unseres eigenen Wahrheitswertes zweifelsfrei im zukünftigen niemals und unter keinen Umständen schlecht sein kann.

Findet man selbst wie Glück von einem Pilz, Nachzeichen von längst verwurzelten wunderbar erinnerten Dingen heißt es: Deckel auf, bewahren und zusätzliche Versuche um eine Verbesserung dieser Schätze herbeizuführen, stets kategorisch abzulehnen.

Denn dann wird Weihnachten nicht mehr unter dem Baum entschieden, sondern in den Erkenntnissen unserer bestsellerischen Eigenreflektion.

Installieren wir einen unglücklichen Moment an einem Tage welcher völlig überstürzt und anstandslos wieder dunkel wird, als das er in seiner Gesamtheit hell war,
so ist es dann „derjenige welche“ erleuchtende Teil von einer Zeitspanne der sich via Knopfdruck wahlweise auch einer Hebelbewegung manifestieren lässt.
Das eigene geniale Glück kann somit zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit provoziert werden und gibt uns den Ansporn in einer Welt zu Leben für die man doch ab und an nicht geschaffen zu sein scheint. Man checkt dann auch bei nicht so angenehmen Momenten freiwillig ein und ist für den Rest der Welt anwesend in seiner Misere sowie Augenblicken die man versucht besser nicht zu teilen.
Beeindruckend ist dann auch: der dazugewonnene Fleck auf weißgewaschener Robe, welcher gänzlich unverärgert nicht nur ignoriert, sondern zudem auch gar Protesthaft übermalt werden kann.
Der Igel gehört bekanntlich zu den Fortgeschrittenen seiner Art und suhlt sich folgend gleich im Bad der wohlgesinnten Illusion auf seinem Corpus.
Paradoxe und jeglicher Hinsicht widersprüchlich wirre Aussagen die unsere Daseinszeit mutmaßlich schöner machen sollen, vergraben wir anschließend mit jenen Vorsätzen die am Folgetag eh schon längst vergessen wurden.
Wenn wir ausnahmslos das Ganze so nehmen wie es kommt, dann sind Bilder die Folge auf denen man selbst im Elend beginnt zu strahlen.

So kann man auch von Entscheidungen die schwer fallen Abstand nehmen da diese nie die „richtigen“ sind und es Unfug wäre von dem Ursprung dieses Wortes eine Handlung abzuleiten, denn: ein Ja zum Sein ist besser als ein Nein nur zum Schein.
Am Ende des Tages ist dann nämlich auch alles Gold was glänzt.
Unter den besten Umständen und ganz ohne Tadel wird es folglich auch mit „h“ geschrieben, gleich einem Borgois Leisure.
Eine kleine Zeit voller Nicht-Erwartungen und vor allem gegenüber kommenden Traditionen welche einem dann und wann Angst einjagen.
Einjagen wie die wahnsinnigen Mitleber die in einer Jahreszeit die von Rotz und Wasser dominiert wird, die Waren aus Geschäften schleppen als ob sie nie zuvor von einer Art Besitz hätten sprechen können.
Ein Gewusel das seinesgleichen sucht und absolut unumgänglich scheint würgt an unseren Schultern, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Vierpfoter entschied sich aus diesen und noch viel besseren Gründen die ganze Nummer in ein Marathon zu verwandeln, welcher ganzjährig gelaufen,
geschwommen und notfalls auch per geistiger Umnachtung erfolgreich bestritten werden kann.
Denn ein Zeichen einer Aufmerksamkeit und ein Wort von der linken bestenfalls auch rechten Hälfte des Herzens ist fürwahr mit weitem Abstand das Leichteste was uns zu geben vermag.
Denn wie das Erblühen von Gedanken sind es mitunter ein bis drei Zufälle die einem das Gefühl geben auch ungeplant das Ja zum Sein richtig umgesetzt zu haben.

Der Igel für seinen Teil kugelte sich bei jenen Gedanken in seinen Pelz und murmelte vor jenem Winterschlaf:
***Der Unterschied der einen verbindet,
ist die Leichtigkeit die nie verschwindet.
Die Frage die sich dann für immer wieder stellt, ist nähmlich das was unsere Leidenschaft erhält !

Montag, 28. November 2011

und der Igel sprach:"am Morgen lese ich am liebsten das Abendblatt von gestern!"


Nun ist es ohne Weiteres nicht zu leugnen, dass man an bestimmten Tagen rigoros soweit neben sich steht, als dass man sich selbst aus hundert Metern Entfernung geradewegs zuwinken könnte.
Die Darstellung unserer Realitäten ist dann zweifellos in jenen Gedanken beileibe schwammig bis drastisch vernebelt.

An solch aneinandergereihten Stunden schmeckt weder bekannter Genuss gleich,
noch gravierend neu, eher anders bis besser noch, weil es kostet nichts: gar nicht.
Ausharren, einrollen in der ungewollten Weite die einem unnötig sowohl buchstäblich im Wege steht, als auch an Überfluss nicht zu überbieten scheint.

Gewiss, ab und an ist dieser Abstand rückblickend sogar als wertvoll,
gar nützlich zu verbuchen.
Buchen wie ein Abonnement einer zusammengefassten Schrift welche „Zeit“ annonciert und heute unberührt von Aktualität auf den Stufen jener Treppen verweilt,
morgen ebenso vergangen wie auch alt ist.
Ein Spiegel ist demnach gleichnamig ein Abbild vom Stern, der selbst die dunkelsten Momente der Geschichte ruhmreich erstrahlen lässt.
Die Welt hängt Kopf über in den Kästen in welchen ursprünglich Briefe landen sollten und ebenso liegt sie uns bei orkanartigen Herbststürmen oftmals zu Füßen, wobei sie trotz der Dicke und Fülle nie das greifen kann, was tatsächlich ist.
Ist im Sinne von: Sein.
DA SEIN wie die Morgenpost die Abends streng genommen schon wieder alt und das Abendblatt bei Tagesanbruch paradoxerweise käuflich zu erwerben ist.
Nun kann es vorkommen, das man sich ebenso unpassend im Falle dieses Falles vorfindet in dem man Angst bekommt, dass die zuvor beschriebenen Seiten voller Inhalt aus dem Cover fallen könnten.
Die Hülle stets stimmig, ist es für niemanden ein Leichtes sämtliche Sinnes-Seiten bei sich zu halten, bestenfalls pauschal einen schlüssigen Inhalt zu ergeben.
So sind wir anschließend ein anmutiger wie auch wohlgeBILDeter Haufen Altpapier, gelandet auf den Stufen unseres Alltages.

Ein Gedanke wurde gedacht und eine Handlung notfalls gehandelt.
Eine adäquate Möglichkeit könnte es dann sein, von vornherein ein Buch zu sein.
Quasi eine gebundene Ausgabe Leben, an der weder gerüttelt und schon gar nichts verloren gehen kann.
Zeitlos wiederständig gibt man sich dann jeder Folgeseite hin und kann je nach Eigenbedarf gern auch mal ein Kapitel zurück.
Unannehmlichkeiten können so einfach übersprungen, gar überblättert werden.
Wir können nicht mehr verloren gehen, denn der Anfang ja sogar das große Feuerwerk von einem sogenannten „Ende“ hält uns zu jeder erdenklichen Tages- und Nachtzeit behütend zusammen.
Wem diese Lösung zu wenig tragbar scheint, kann gar eine Scheibe von der Igelidee risikolos und instinktiv kostenfrei mitnehmen.

Der Stachel-igel Freund ist nämlich im Begriff sich als ganze Bibliothek zu deklarieren.
Er ist lieber von allem gleich alles und ja an diesen Tagen gern auch ein Hauch von Nichts.
Er ist da, wie etwas unauffällig hinzukommt wahlweise schon immer da war.
Ein Gefühl, ein Sprichwort, ein Rezept, eine Liebe.

Sprechen wir nun von einer Art Daseinsberechtigung unserer Zeilen, sind es keine Rechtfertigungen, Ausreden und Inhalte von Erklärungen die unsere blanke Anwesenheit belegen sollen, sondern sind schlicht und ergreifend einfach DA.
Denn im DA ist jeder, ob mit oder ohne (rund 8000) Stacheln auf dem Rücken, an Wert nicht und zu keinem Zeitpunkt zu überbieten.

Montag, 21. November 2011

und der Igel sprach:"Ich bin aufgebautes Stück Anleitung."



Das Leben ist im Grunde eine Hülle,
eine kleine Fassade welche der Anleitung eines schwedischen Möbelherstellers gleicht.




Die Grundsätze und Eckpfeiler wurden auch hier sorgfältig dargelegt und ja,
ab und an sowie in mannigfachen Glücksfällen ist sogar unter gegebenen Umständen, ein Bild zu finden.
So sähe das am Ende des Tages tadellos und mit einer hohen Tendenz zu: buchstäblich korrekt, „richtig“ aus.
Nun ist es der Fall das man unter keinen Gegebenheiten weder den Aufbau verinnerlichen, noch die Angaben in jener Lebenszeit stets so umsetzen kann, als das man von einem schlüssigen Endprodukt, welches der Erklärung annähernd gleicht, sprechen könnte.
Dem Ziel ursprünglich gefolgt ein rundum haltbares Gebilde hervorzubringen, ist kaum auf Anhieb und schon gar nicht binnen komprimierter Zeit zusammenzuschustern.
So ist es der Fall das allein bei der Konstruktion ein Fundament aufzubauen,
einem diverse Fehler unterlaufen,
Teile von Beginn an fehlen
und bestenfalls ein Stück verloren, wahlweise gar kaputt gegangen ist.
Geschädigt von den Verlusten die so untragbar auf den ersten Blick scheinen,
sie es dennoch am Ende sind, welche jenes einzelne Konstrukt vervollständigt.
Wenn dann der letzte Atem zu erklingen vermag und die Puste einem auszugehen scheint, ist es sein EIGENES, sein Leben, welches am Ende improvisiert ein wenig anders aussieht, als die Vorgabe es angeleitet hatte,
ein glorreicheres Ergebnis welches man dann, ohne Zweifel:
als sich SELBST bezeichnen kann.

Zu dieser Einsicht gelangt, heißt es anschließend kurz in sich zu gehen ,um festzustellen dass ein guter Tag dem Paar Blinke-schuhen aus der Kindheit verdächtigt ähnelt.
Es ist doch wahrlich unumstritten, dass sobald man in den Genuss der Farben und Helligkeit beider Dinge kommt, ebenso schnell die Batterien leer sind und es schon wieder dunkel wird.
Dann ist folglich der springende Punkt einer Unterhaltung der den Ausschlag gibt, selbst wenn die Dunkelheit erneut einsetzt dieses Mal nicht aufzulegen um unter Umständen, dann und wann fortdauernde Antworten auf nicht vorhandene Fragen zu stellen.
Manchmal ist alles klar.
Klar im Sinne von sonnenklar, wolkenlos schlüssig, einleuchtend.

Das Einzige was uns wahrhaftig und so unfassbar irritiert ist die Frage, nach den wohl einzigen Gütern die nicht käuflich zu erwerben sind.
Erwerben im Sinne von: ich kaufe, bunkere und im Notfall lagere ich Dieses wahlweise auch Jenes ein.
Nein es sind folgend Gefühle und Zeit die unbezahlbar und zu jedem Punkt,
gern wenn dieser auch springt, nicht so einfach aufzubewahren wäre.
Man schiebt, hält fest um anschließend festzustellen, dass es weder ein Voran noch ein großartiges Zurück gäbe.

Der Igel fasste sich nach ausgiebigen hin und her ein Herz, um in jenen Winterschlaf-lebensverlusten mit besten Wissen und Gewissen die Nachtruhe antreten zu wollen:
Das Jetzt ist hier und das Immer ist überall.
So ist es scheinbar das Vergängliche, welches einen Widerspruch beschreibt,
da es ohne Zweifel zu JEDER ZEIT sein kann.

Das was uns antreibt ist das unkäufliche, der Genuss jener Momente die unbezahlbar sind, Erinnerungen die waren und folglich immer gleichzeitig zu seien scheinen.
So ist das was einen Wert beschreibt, für uns ersetzbar und daher an allen Punkten zu verkraften.

Auskosten, wegwerfen und am Ende des Tages an dem basteln, was die Anleitung beschreibt die nichts weiter beizutragen hatte als die Erkenntnis ein Segment von vielem zu sein. Aus Bruchstücken machen wir gekonnt eine Einheit, welche mit der nötigen Finesse stets ein „Morgen“ hervorbringt.

So und nicht anders beendete das Stacheltier seinen Hochgenuss von einem Gedanken, der folglich entschied den Winterschlaf augenblicklich ganzjährig in Anspruch zu nehmen, da nun alles zu JEDER ZEIT, sprich auch IMMER sein kann.