Montag, 17. Oktober 2011

und der Igel sprach:"der Alltag ist wie ein Rubbellos, man hofft stets auf 3 Richtige!"



Träume sind wie Schäume und so ist es der Fall das wir allesamt aus der selben Suppe von Wünschen löffeln, welche Zutaten sich doch in so manch Geschmack und Konsistenz oftmals gleichen.


Traum nicht im Sinne von Aktivität im Schlaf in dem Motivationen eines Tages Verarbeitung finden, sondern vielmehr die Anhäufung von Begehren gern auch Verlangen nach einer Sache in der Gegenwart.
Real ist das was passiert wenn man aufwacht, die Augen öffnet, wahlweise ein Bein vor das andere setzt.
Selten ist man so entschlossen hinter einer Sehnsucht her,
als wie nach dem ausformulierten Wunsch auf dem Weihnachtszettel, einer Konklusion von einer Pro- und Kontraliste wahlweise der Nachreise eines unerreichbaren Traumes.
Tauchen wir einmal ab, ist es mehr als ein Vergnügen sich in dem niederzulassen was man auch als das Begehren eines Tages deklarieren könnte.
Licht an, Licht aus, manche Süchte sehen auch am Folgetag ebenso wohl-verheißend aus wie noch an jenem zuvor.
So bucht man einen Flug nach dem anderen und begibt sich auf zahlreiche Exkursionen um unter Umständen hier, wahlweise auch dort anzukommen.
Wie der Teufel das Weihwasser scheut sind es bei uns die klaren Blicke in das Umfeld, welche es uns nicht leichter machen Träumen Erfüllung zu geben.
Nun ist es der Fall, das der Igel sich erst von einigen Dingen trennen musste,
um den wahren Wünschen seines Selbst ein Stück näher zu kommen.
Liebhaber die mehr „Haber“ als Lieb waren, wurden sorgfältig abgeschafft andere dafür enger ins Boot geholt.
Ins Boot im Sinne von: man würde die Schwimmweste wahlweise das Brett zum überleben bei Falle eines Untergangs teilen.
Nicht einfach dennoch eine adäquate Möglichkeit um an die Nummer mit dem Traum gesamt etwas näher voranzutreiben.
Voran wie: eine Zahlenfolge, ein Geradeaus, ein Vorwärtsgang.

ps. Wenn es tatsächlich ein Phänomen ja geradezu eher eine Ausnahme ist,
das Mitleber nicht nur noch in Abkürzungen wie: „I like“ oder auch „gefällt mir“ ihre Emotion zum Ausdruck bringen, ist dagegen schnellstmöglich Veto einzulegen.
Man stelle sich vor, das ab und an die Sprache umgänglich teilweise schon so reduziert ist, als das man sich selbst bei einer Unterhaltung a la stille Post, wo nur noch die Hälfte beim Gegenüber ankommt, den Rest zusammenreimen muss.
Wir baden dann nicht nur allesamt in dem Wunsch den Mitleber zu verstehen und seine Eindrücke nachvollziehen zu wollen, nein wir mixen einen Buchstabensalat zu einer Suppe, kochen sie vorsichtig einmal auf und hoffen inständig das sie dabei nicht verdampfen.
Verdampfen im Sinne von: für immer weg. So war da einmal ein Gedanke, eine Aussage die ausgekippt und aneinandergereiht hätte werden können,nun endgültig wässrige Konsistenz angenommen hat.

Auch bei nervösen Momenten ist es ab und an unbestreitbar das die Worte welche zuvor noch klar einen Sinn ergaben, minutiös zu einem Chaos wachsen, um dann als Erguss von verdampften syntaktisch- wertvollen Verbindungen nicht mehr Anwendung finden können.
Herausragend scheint es dann, dass der Igel so und so seine Nachspeise als Hauptgang zu sich nimmt und diese folglich nur gefroren ein Erlebnis ist.

So scheint unser Alltag oftmals einem Rubbel-los zu gleichen, denn auch sooft man sich einen neuen nachkauft nie drei Richtige hat.
Dann und dieses kann DANN auch etwas schneller mit der Tendenz zu jetzt passieren, das wenn man es am wenigsten erwartet den Jackpot knackt.
Knacken im Sinne von: nun sein eigenes Kreuzworträtsel und Buchstabensuppe zu einem Lösungswort, wahlweise einer Aussage zu verknüpfen, die sich folglich als Traum entpuppt und anschließend als Wunsch erfüllt.
Ziel hin oder her, der Weg dahin ist in Gummistiefeln und Taschenmesser um die Pflaster auf den Klippen der Verletzungen die unterwegs gesammelt wurden zu bestreiten und ist der kleine Lohn für die Mühe die man sich gibt,
um das zu erreichen was man am meisten begehrt.

Am Ende des Tages sind es nämlich nicht die Baustellen im Kopf die einen Angst machen, sondern die Enge und Undurchsichtkeit im Dunkel welche es erschwert sie zu durchfahren.
So entschied sich der Igel nur im Hellen wahlweise stets mit Taschenlampe auf dem Kopf an seinen Träumen zu pfeilen, um dann dort einzuziehen was er sich als zu Hause seiner Träume wünschte .

Dienstag, 4. Oktober 2011

und der Igel fragte:"wer bin ich und wenn ja wie viele?"


Nach kurzen Anwandlungen von Missmut zur nebulös-schattenhaften Jahreszeit,
wurden jene welche schlichtweg mit einem bis drei Chai-Karamell hinunter gespült,
um auch bei nicht so hellen Momenten dann und wann ein Licht aufgehen zu lassen.



Wenn man es nämlich genau betrachtet sind Gedanken wie eine Tiefgarage, umso tiefer man hinein-gondelt, desto düsterer und undurchsichtiger wird es um schnurstracks wieder heraus zu geraten.
Nun ist es der Fall, dass es bei zu großen fahrbaren Untersätzen unter Umständen möglich ist, stecken zu bleiben.
Gut wenn man dann via Kleinwagen und bestenfalls vollgetankt genügend Bewegungsfreiheit gebucht hat, um gar unversehrt wieder zur Tagesordnung übertreten zu können.
Sollte man im Besitz eines Panzers sein, könnte es ein schwieriges Unterfangen werden ohne Weiteres folgend Jahreszeiten, Adressen sowie sonnige Worte an sich und seine Mitleber zu richten.
Stets bewusst dessen, das es mitunter Gesundheitsschädigend sein kann, bei rot die Ampel zu überschreiten, darf bei Leere nicht die Konsequenz *Angst lauten, da man diese bei jeder Handlung eh im Handgepäck mitführt.

Was meist im Kofferraum bleibt ist der Mut, der bei voller Fahrt kaum zu öffnen gilt und demnach schwieriger zu lösen scheint als der Schatten Peter Pans.
Nennen wir das Kind (weil heute Montag ist, ohne wirklich einer zu sein) beim Namen und geben zu: dass Vorsätze und Gleichungen sich in Theorie logisch umsetzen, dennoch in Realität seltenst anwenden lassen.
Ein Beispiel zum mitnehmen:
mit der Hand einfach mal auf den Tisch hauen (ohne diese zu brechen) um Forderungen, Stimme zu verleihen und auf doch so lebensnotwendige Fragen, Antworten zu erhalten.
Wer nicht fragt bleibt dumm lässt sich allenfalls gekonnter mitsingen, als tatsächlich in der Sesamstraße des Lebens mitzuwirken.

N
un kann es vorkommen, das man selbst kaum weiß was man will.
Auch in jungen Jahren von Mitte zwanzig (auch ohne einen Vollrausch) kann es dann passieren das man sich die Frage stellt:
„Wer bin ich und wenn ja wie viele ?“
.
Woher das kommt ? Nun der Igel stellte schlichtweg die Behauptung auf, dass man aus der Vielfalt die einen umgibt sich selbst definiert. Dann und wann nimmt diese einfach überhand und verursacht so einen Kollaps in dem der Rand unserer inneren Schubladen überfüllt wird, folglich keinen Stauraum für neuen „Ich-Inhalt“ übrig hat.
Eine adäquate Lösung wäre anbauen wahlweise auch lieber ausmisten.
Rauswerfen im Sinne von: weg mit dem Mist, Schrott und Unnützen Erwart-Erinnerungen mit denen man nichts mehr zu tun hat.
Bewahren sei erlaubt, aber gar Messi-haftes fixieren an Vergangenen muss dabei ausgeschlossen werden.
Sollte dieser Einsicht rechtzeitig Folge geleistet werden,
kann das Gedankenparkhaus ohne Folgen verlassen werden um Licht ins Dunkle befördern zu können.
Besser noch, weil es kostet ja nichts:
Man parkt gleich auf dem Sonnendeck.

Egal ob die Wetterlage, Jahreszeit oder gar eine Fülle von Ausreden dies oder jenes nicht zu tun überhand zu nehmen scheint: ignoriert man diese.
Denn nicht die Außentemperatur entscheidet über den Mut auf den Beifahrer zu buxieren und sich den Blitz und Donnermomenten im Leben zu stellen, sondern man selbst.

So entschied sich ebenfalls der Igel für heute und auch gern für den Rest seiner Tage, mit einem Knirps sowie karamellisierten Bonbons to go in jene Schlachten und Fettnäpfchen zu ziehen, um nun Tag ein Tag aus, wenn auch nur kleine Gefechte gegen sich und seine Sphäre zu gewinnen.