Donnerstag, 18. August 2011

und der Igel sprach: "die Mittel heiligen den Zweck"!

Da es ohne jeden Zweifel Tage gibt, an denen man über eine rote Ampel läuft und den Schirm bei einer Regenwarscheinlichkeit von 110% zu Hause lässt, kann man doch ab und an von einer Art natürlichen Risikobereitschaft sprechen.
Das Hinnehmen von eventuellen Negativ-Erlebnissen suggeriert in jedem Fall die nicht Kalkulierbarkeit eines Alltages.


Dazu zähle ich auch das weit verbreitete „sich verfahren“, wobei man dann und wann an Orten das Licht der Welt erblickt und bei Menschen landet,
die man in diesem oder auch jedem anderen Maße nicht zu erwarten hatte.
Einschätzen, Abschätzen wird in Momenten völliger Ahnungslosigkeit überbewertet da jeder Folgeschritt so oder So ausgehen kann.
Aus im Sinne von:
Zappenduster, wahlweise keinen Meter voran weil der Tank leer ist.
Aber wenn es nun der Fall ist, das der Zweck die Mittel heiligt, dann ist es in logischer Konsequenz wahrhaft sinnreich das Risiko einzugehen.
Nass werden, liegen bleiben und Momente formvollendet horten, die sich während einer Wartephase des Verfahrens, verlaufen ja gar -versprechens einstellen sind mit vollem Bewusstsein zu unternehmen.
Kurzzeitig mit Aussicht auf Sonne:
Anker werfen, vor Anker liegen, ankern, Anker auswerfen, anlegen, festlegen.
Punkt.

Ein Beispiel: den Brief nicht umfangreich zu frankieren und auf die Gutmütigkeit des Postboten zu Hoffen, jene Zeilen ohne Mehrwert doch zuzustellen,
ist wie eine Zahl am Roulettetisch seines Vertrauens zu setzen.
Da das Verfahren und viele Verlaufen sich hin und wieder nur durch das Überbrücken von Zeitweiligen Verirrungen beschreibt, welches eine Art Geduld impliziert,
kann es vorkommen, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen zu leben oder diese wahlweise auch über einen Zeitraum von 2-17 Minuten, Tagen, Jahren unterbinden zu müssen.
Da diese fabelhafte Eigenschaft nicht käuflich zu erwerben, dennoch durch die klassische Erweiterung des 24 Stundentages auf heimtückische Art zu erweitern ist, macht das alles auf einmal Sinn.
Sinn im Sinne von: einer eigenen Pointe zu jeder Geschichte im Buchband unseres Daseins. (Sodass man die Augen wie ein Buch am Ende des Tages mit einem fabelhaften Gefühl „zuschlagen“ kann.)

Folgendes: der Rest der Welt der ab 24 Uhr von einem neuen Tag spricht,
hat in jedem Sinne verloren, da er sich selbst diesen kürzer fasst als er tatsächlich ist.
Sage ich: morgen ist, wenn ich geschlafen habe,
besteht eine Variable
die vorangegangenen üblichen 24 Stunden + xyz zu erweitern.

So lebe ich in diesem Sinne nicht nur länger, sondern habe scheinbar unendliche Tage, die erst aufhören zu sein, wenn ich entscheide wann der neue beginnt.
Zudem kaufe ich ab und an zu einem beschissenen Tag einen Folgetag und sudel mich unausweichlich in dem Mist der bisherigen Stunden.
Dieses Leid findet ein phänomenales Ende, wenn man den ersteren gleich bis zum letzten ausschöpft um nach 29,5 Stunden vollsten Elend, einfach neu zu beginnen.

Aus diesem und keinen anderen Grund google ich die fehlenden Buchstaben zum Lösungsgewinn im Kreuzworträtsel.
Auch in kleinen Feldern schließt sich dann der Kreis,
des herrlich unwissenden und unbekannten.
Denn auch der Igel der den Weg zur Autobahn verfehlt hatte, erzählte im Nachhinein:
„Nicht wissen wo etwas steht, kann durchaus ein ertragreicherer Gewinn sein, bei der nicht enden wollenden Suche nach dem Goldtopf am Ende des Regenbogens,
der im allgemeinen auch als „das Leben“ deklariert wird.“

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