Donnerstag, 29. Dezember 2011

und der Igel sprach:"bei Totalausfall lächeln & winken!"



In einer grundlegenden Panik gegenüber dem was ist und zudem was war, automatisieren sich die Häufigkeiten von unkontrollierbaren Momenten.



Es sind Zeitspannen die Teilung finden im Glück einer Daseinszeit ,
die je nach Behagen und Seligkeit stets neu beziffert werden können.
Fernab von den Möglichkeiten nach rechts wahlweise auch tendenziell links abzuzweigen, erscheint es schier unmöglich den geraden Weg einzuschlagen und so sind wir ohne Zweifel völlig unweigerlich ab und an ein kleiner Kreisel, auf der großen Suche nach einer Leichtigkeit zum mitnehmen.
Die Kunst aus dem Einfachen etwas Großes zu erschaffen um nachfolgend ein Bad im Schaum des nicht-Beeinflussbaren zu nehmen.
Weibliche Igelliebhaber werden den Totalausfall einen Tages nachvollziehen können, welcher einen sogenannten „Bad Hair Day“ um Längen schlägt.
Das allmorgendliche Ziel eine Gerade zu laufen, torkelt dann desaströs ins Bad und bricht anschließend vor dem Kleiderschrank samt Karo-flagge zusammen, da nichts dem Grundgefühl des ursprünglichen Planes glich.
Plan gleich Struktur, gleich Erfolgreiches Verlassen seiner vier Wände.
Zur absoluten Krönung des ungewollten Scheiterns legt sich dann auch das Mobilfunktelefon Akku-mäßig zum Sterben weil nein nicht der Netzbetreiber einen Fehler begangen hat, sondern vielmehr der Hauseigentümer in den Streik getreten ist.

Umdisponieren, Kurven laufen und nach Wegen fragen, kann man wahrlich wie nichts anderes, doch dann und wann bleibt nichts anderes übrig als das man sich hinsetzt und die ganze Nummer kurz Revue passieren lässt, um abschließend mit einem Lächeln rückwärts von jener Sitz wahlweise Liegegelegenheit zu rollen.
An diesen gern auch Folgetagen kann es mitunter vorkommen auch mal mit triefend nassen Haaren vor dem Minibackofen zu stehen, da der Föhn sich parallel mit dem Kontakt zur Außenwelt verabschiedete.
Gut oder auch nicht, doch inklusive Kopf im Quadrat können wir gleich die Kirche aus dem Dorf holen und eine Hommage an Jene Ja/Wahr und Voraussager dichten.
Was bedeutet bitte für die Frösche welche das Wetter vorhersagen eine Regenwahrscheinlichkeit von Null Prozent ?
Bedeutet das in etwa die zwei Minuten die ich am Tage draußen verbringe mit hundertprozentiger Sonne nicht zutreffen?
Als begossener Pudel drei Minuten später inklusive überschwemmten Ballerinas und in ihnen padelnden Lammfelleinlagen zurück im trauten Heim, ist es dann erneut das Lächeln der Selbstironie und der Entschluss zum Boykott aller Prognosen der das Leben nun insgesamt leichter macht.
Der kuriose Alltag welcher auch ohne hohe Prozente stets Kuriosität garantiert, ist wahrlich genug für jeden von uns.

Wir loben und beurkunden Kalender, Uhren und feststehende Feiertage mit einer Leidenschaft die auch den letzten aller Nicht-Mitmacher von Rudeln und Herden ins Boot holt. Nehmen wie es kommt und den Komfortschalter umlegen sodass freie Bahn für jene Umwege hindernisfrei bestritten werden können.
Gut, wir werden nun nicht allesamt Hobbycamper aber immerhin ein hübscher Haufen zufriedener Mitleber die a la Susi und Strolch ab und an die Pasta-Hackbällchen des Lebens teilen.

Am Ende des Tages ist die große Kunst nämlich „nur“ die Wiedergabe von Ereignissen welche uns unmittelbar betreffen.
Ein Beispiel zum mitnehmen sei hier ein Gemälde welches ein Picknick fasst, welche Situation „der Schaffer“ zwanghaft versucht momentlich jene vergangene Zweisamkeit festzuhalten.
Der Igel für seinen Teil, ging noch einmal in sich und schlussfolgerte das jener bekannte Schrei des Munches nicht das Elend einer Dreieckskonstellation darstellt, sondern eine Momentaufnahme des genervten Künstlers, dessen Muse sich nach den andauernden Weihnachtsessen das erste Mal wieder auf die Wage stellte.

In diesem und keinem anderen Sinne verbleibt der Stachel-igel Freund
mit:
Wahrheiten die sich träumen lassen und einer Verbeugung zu dem was war,
was ist
und
sein wird.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Und der Igel sprach: „das Wort zum Sonntag.“

Es ist doch wahrlich die Entwicklung unserer vergangenen Gedanken die eine Neubepflanzung dergleichen überhaupt erst ermöglicht.
Die Ursache des Erblühen in der Zukunft schon längst bewiesen im vergangenen Erfolg und der Tragweite ihrer Entwicklung.
Säen, züchten und ernten bis der Korb überläuft.


So sind wir anschließend ohne Zweifel allesamt begnadete Gärtner, die gemeinschaftlich in ein und demselben Garten buddeln der im allgemeinen als Leben deklariert wird.
Wenn dieser Gewinn abzusehen, wahlweise ein wenig bis manchmal, mit einer Tendenz zu öfter nur schleppend an die Türen unseres Erdenweges klopft, ist es mitunter möglich eine Couleur Sicherheit zu reservieren.
Vorbuchen, Handtuch werfen auf jene vorbenannten Vertrautheiten welche man im Lebtag von einem zum nächsten Moment zu suchen vermag.
Ein Beispiel zum mitnehmen wäre gar ein souveräner Wohlgefallen welcher gleich im Vergangenen positiv konditioniert wurde, heute ebenso bestätigt wurde und nach dem logischen Kalkül unseres eigenen Wahrheitswertes zweifelsfrei im zukünftigen niemals und unter keinen Umständen schlecht sein kann.

Findet man selbst wie Glück von einem Pilz, Nachzeichen von längst verwurzelten wunderbar erinnerten Dingen heißt es: Deckel auf, bewahren und zusätzliche Versuche um eine Verbesserung dieser Schätze herbeizuführen, stets kategorisch abzulehnen.

Denn dann wird Weihnachten nicht mehr unter dem Baum entschieden, sondern in den Erkenntnissen unserer bestsellerischen Eigenreflektion.

Installieren wir einen unglücklichen Moment an einem Tage welcher völlig überstürzt und anstandslos wieder dunkel wird, als das er in seiner Gesamtheit hell war,
so ist es dann „derjenige welche“ erleuchtende Teil von einer Zeitspanne der sich via Knopfdruck wahlweise auch einer Hebelbewegung manifestieren lässt.
Das eigene geniale Glück kann somit zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit provoziert werden und gibt uns den Ansporn in einer Welt zu Leben für die man doch ab und an nicht geschaffen zu sein scheint. Man checkt dann auch bei nicht so angenehmen Momenten freiwillig ein und ist für den Rest der Welt anwesend in seiner Misere sowie Augenblicken die man versucht besser nicht zu teilen.
Beeindruckend ist dann auch: der dazugewonnene Fleck auf weißgewaschener Robe, welcher gänzlich unverärgert nicht nur ignoriert, sondern zudem auch gar Protesthaft übermalt werden kann.
Der Igel gehört bekanntlich zu den Fortgeschrittenen seiner Art und suhlt sich folgend gleich im Bad der wohlgesinnten Illusion auf seinem Corpus.
Paradoxe und jeglicher Hinsicht widersprüchlich wirre Aussagen die unsere Daseinszeit mutmaßlich schöner machen sollen, vergraben wir anschließend mit jenen Vorsätzen die am Folgetag eh schon längst vergessen wurden.
Wenn wir ausnahmslos das Ganze so nehmen wie es kommt, dann sind Bilder die Folge auf denen man selbst im Elend beginnt zu strahlen.

So kann man auch von Entscheidungen die schwer fallen Abstand nehmen da diese nie die „richtigen“ sind und es Unfug wäre von dem Ursprung dieses Wortes eine Handlung abzuleiten, denn: ein Ja zum Sein ist besser als ein Nein nur zum Schein.
Am Ende des Tages ist dann nämlich auch alles Gold was glänzt.
Unter den besten Umständen und ganz ohne Tadel wird es folglich auch mit „h“ geschrieben, gleich einem Borgois Leisure.
Eine kleine Zeit voller Nicht-Erwartungen und vor allem gegenüber kommenden Traditionen welche einem dann und wann Angst einjagen.
Einjagen wie die wahnsinnigen Mitleber die in einer Jahreszeit die von Rotz und Wasser dominiert wird, die Waren aus Geschäften schleppen als ob sie nie zuvor von einer Art Besitz hätten sprechen können.
Ein Gewusel das seinesgleichen sucht und absolut unumgänglich scheint würgt an unseren Schultern, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Vierpfoter entschied sich aus diesen und noch viel besseren Gründen die ganze Nummer in ein Marathon zu verwandeln, welcher ganzjährig gelaufen,
geschwommen und notfalls auch per geistiger Umnachtung erfolgreich bestritten werden kann.
Denn ein Zeichen einer Aufmerksamkeit und ein Wort von der linken bestenfalls auch rechten Hälfte des Herzens ist fürwahr mit weitem Abstand das Leichteste was uns zu geben vermag.
Denn wie das Erblühen von Gedanken sind es mitunter ein bis drei Zufälle die einem das Gefühl geben auch ungeplant das Ja zum Sein richtig umgesetzt zu haben.

Der Igel für seinen Teil kugelte sich bei jenen Gedanken in seinen Pelz und murmelte vor jenem Winterschlaf:
***Der Unterschied der einen verbindet,
ist die Leichtigkeit die nie verschwindet.
Die Frage die sich dann für immer wieder stellt, ist nähmlich das was unsere Leidenschaft erhält !

Montag, 28. November 2011

und der Igel sprach:"am Morgen lese ich am liebsten das Abendblatt von gestern!"


Nun ist es ohne Weiteres nicht zu leugnen, dass man an bestimmten Tagen rigoros soweit neben sich steht, als dass man sich selbst aus hundert Metern Entfernung geradewegs zuwinken könnte.
Die Darstellung unserer Realitäten ist dann zweifellos in jenen Gedanken beileibe schwammig bis drastisch vernebelt.

An solch aneinandergereihten Stunden schmeckt weder bekannter Genuss gleich,
noch gravierend neu, eher anders bis besser noch, weil es kostet nichts: gar nicht.
Ausharren, einrollen in der ungewollten Weite die einem unnötig sowohl buchstäblich im Wege steht, als auch an Überfluss nicht zu überbieten scheint.

Gewiss, ab und an ist dieser Abstand rückblickend sogar als wertvoll,
gar nützlich zu verbuchen.
Buchen wie ein Abonnement einer zusammengefassten Schrift welche „Zeit“ annonciert und heute unberührt von Aktualität auf den Stufen jener Treppen verweilt,
morgen ebenso vergangen wie auch alt ist.
Ein Spiegel ist demnach gleichnamig ein Abbild vom Stern, der selbst die dunkelsten Momente der Geschichte ruhmreich erstrahlen lässt.
Die Welt hängt Kopf über in den Kästen in welchen ursprünglich Briefe landen sollten und ebenso liegt sie uns bei orkanartigen Herbststürmen oftmals zu Füßen, wobei sie trotz der Dicke und Fülle nie das greifen kann, was tatsächlich ist.
Ist im Sinne von: Sein.
DA SEIN wie die Morgenpost die Abends streng genommen schon wieder alt und das Abendblatt bei Tagesanbruch paradoxerweise käuflich zu erwerben ist.
Nun kann es vorkommen, das man sich ebenso unpassend im Falle dieses Falles vorfindet in dem man Angst bekommt, dass die zuvor beschriebenen Seiten voller Inhalt aus dem Cover fallen könnten.
Die Hülle stets stimmig, ist es für niemanden ein Leichtes sämtliche Sinnes-Seiten bei sich zu halten, bestenfalls pauschal einen schlüssigen Inhalt zu ergeben.
So sind wir anschließend ein anmutiger wie auch wohlgeBILDeter Haufen Altpapier, gelandet auf den Stufen unseres Alltages.

Ein Gedanke wurde gedacht und eine Handlung notfalls gehandelt.
Eine adäquate Möglichkeit könnte es dann sein, von vornherein ein Buch zu sein.
Quasi eine gebundene Ausgabe Leben, an der weder gerüttelt und schon gar nichts verloren gehen kann.
Zeitlos wiederständig gibt man sich dann jeder Folgeseite hin und kann je nach Eigenbedarf gern auch mal ein Kapitel zurück.
Unannehmlichkeiten können so einfach übersprungen, gar überblättert werden.
Wir können nicht mehr verloren gehen, denn der Anfang ja sogar das große Feuerwerk von einem sogenannten „Ende“ hält uns zu jeder erdenklichen Tages- und Nachtzeit behütend zusammen.
Wem diese Lösung zu wenig tragbar scheint, kann gar eine Scheibe von der Igelidee risikolos und instinktiv kostenfrei mitnehmen.

Der Stachel-igel Freund ist nämlich im Begriff sich als ganze Bibliothek zu deklarieren.
Er ist lieber von allem gleich alles und ja an diesen Tagen gern auch ein Hauch von Nichts.
Er ist da, wie etwas unauffällig hinzukommt wahlweise schon immer da war.
Ein Gefühl, ein Sprichwort, ein Rezept, eine Liebe.

Sprechen wir nun von einer Art Daseinsberechtigung unserer Zeilen, sind es keine Rechtfertigungen, Ausreden und Inhalte von Erklärungen die unsere blanke Anwesenheit belegen sollen, sondern sind schlicht und ergreifend einfach DA.
Denn im DA ist jeder, ob mit oder ohne (rund 8000) Stacheln auf dem Rücken, an Wert nicht und zu keinem Zeitpunkt zu überbieten.

Montag, 21. November 2011

und der Igel sprach:"Ich bin aufgebautes Stück Anleitung."



Das Leben ist im Grunde eine Hülle,
eine kleine Fassade welche der Anleitung eines schwedischen Möbelherstellers gleicht.




Die Grundsätze und Eckpfeiler wurden auch hier sorgfältig dargelegt und ja,
ab und an sowie in mannigfachen Glücksfällen ist sogar unter gegebenen Umständen, ein Bild zu finden.
So sähe das am Ende des Tages tadellos und mit einer hohen Tendenz zu: buchstäblich korrekt, „richtig“ aus.
Nun ist es der Fall das man unter keinen Gegebenheiten weder den Aufbau verinnerlichen, noch die Angaben in jener Lebenszeit stets so umsetzen kann, als das man von einem schlüssigen Endprodukt, welches der Erklärung annähernd gleicht, sprechen könnte.
Dem Ziel ursprünglich gefolgt ein rundum haltbares Gebilde hervorzubringen, ist kaum auf Anhieb und schon gar nicht binnen komprimierter Zeit zusammenzuschustern.
So ist es der Fall das allein bei der Konstruktion ein Fundament aufzubauen,
einem diverse Fehler unterlaufen,
Teile von Beginn an fehlen
und bestenfalls ein Stück verloren, wahlweise gar kaputt gegangen ist.
Geschädigt von den Verlusten die so untragbar auf den ersten Blick scheinen,
sie es dennoch am Ende sind, welche jenes einzelne Konstrukt vervollständigt.
Wenn dann der letzte Atem zu erklingen vermag und die Puste einem auszugehen scheint, ist es sein EIGENES, sein Leben, welches am Ende improvisiert ein wenig anders aussieht, als die Vorgabe es angeleitet hatte,
ein glorreicheres Ergebnis welches man dann, ohne Zweifel:
als sich SELBST bezeichnen kann.

Zu dieser Einsicht gelangt, heißt es anschließend kurz in sich zu gehen ,um festzustellen dass ein guter Tag dem Paar Blinke-schuhen aus der Kindheit verdächtigt ähnelt.
Es ist doch wahrlich unumstritten, dass sobald man in den Genuss der Farben und Helligkeit beider Dinge kommt, ebenso schnell die Batterien leer sind und es schon wieder dunkel wird.
Dann ist folglich der springende Punkt einer Unterhaltung der den Ausschlag gibt, selbst wenn die Dunkelheit erneut einsetzt dieses Mal nicht aufzulegen um unter Umständen, dann und wann fortdauernde Antworten auf nicht vorhandene Fragen zu stellen.
Manchmal ist alles klar.
Klar im Sinne von sonnenklar, wolkenlos schlüssig, einleuchtend.

Das Einzige was uns wahrhaftig und so unfassbar irritiert ist die Frage, nach den wohl einzigen Gütern die nicht käuflich zu erwerben sind.
Erwerben im Sinne von: ich kaufe, bunkere und im Notfall lagere ich Dieses wahlweise auch Jenes ein.
Nein es sind folgend Gefühle und Zeit die unbezahlbar und zu jedem Punkt,
gern wenn dieser auch springt, nicht so einfach aufzubewahren wäre.
Man schiebt, hält fest um anschließend festzustellen, dass es weder ein Voran noch ein großartiges Zurück gäbe.

Der Igel fasste sich nach ausgiebigen hin und her ein Herz, um in jenen Winterschlaf-lebensverlusten mit besten Wissen und Gewissen die Nachtruhe antreten zu wollen:
Das Jetzt ist hier und das Immer ist überall.
So ist es scheinbar das Vergängliche, welches einen Widerspruch beschreibt,
da es ohne Zweifel zu JEDER ZEIT sein kann.

Das was uns antreibt ist das unkäufliche, der Genuss jener Momente die unbezahlbar sind, Erinnerungen die waren und folglich immer gleichzeitig zu seien scheinen.
So ist das was einen Wert beschreibt, für uns ersetzbar und daher an allen Punkten zu verkraften.

Auskosten, wegwerfen und am Ende des Tages an dem basteln, was die Anleitung beschreibt die nichts weiter beizutragen hatte als die Erkenntnis ein Segment von vielem zu sein. Aus Bruchstücken machen wir gekonnt eine Einheit, welche mit der nötigen Finesse stets ein „Morgen“ hervorbringt.

So und nicht anders beendete das Stacheltier seinen Hochgenuss von einem Gedanken, der folglich entschied den Winterschlaf augenblicklich ganzjährig in Anspruch zu nehmen, da nun alles zu JEDER ZEIT, sprich auch IMMER sein kann.

Montag, 17. Oktober 2011

und der Igel sprach:"der Alltag ist wie ein Rubbellos, man hofft stets auf 3 Richtige!"



Träume sind wie Schäume und so ist es der Fall das wir allesamt aus der selben Suppe von Wünschen löffeln, welche Zutaten sich doch in so manch Geschmack und Konsistenz oftmals gleichen.


Traum nicht im Sinne von Aktivität im Schlaf in dem Motivationen eines Tages Verarbeitung finden, sondern vielmehr die Anhäufung von Begehren gern auch Verlangen nach einer Sache in der Gegenwart.
Real ist das was passiert wenn man aufwacht, die Augen öffnet, wahlweise ein Bein vor das andere setzt.
Selten ist man so entschlossen hinter einer Sehnsucht her,
als wie nach dem ausformulierten Wunsch auf dem Weihnachtszettel, einer Konklusion von einer Pro- und Kontraliste wahlweise der Nachreise eines unerreichbaren Traumes.
Tauchen wir einmal ab, ist es mehr als ein Vergnügen sich in dem niederzulassen was man auch als das Begehren eines Tages deklarieren könnte.
Licht an, Licht aus, manche Süchte sehen auch am Folgetag ebenso wohl-verheißend aus wie noch an jenem zuvor.
So bucht man einen Flug nach dem anderen und begibt sich auf zahlreiche Exkursionen um unter Umständen hier, wahlweise auch dort anzukommen.
Wie der Teufel das Weihwasser scheut sind es bei uns die klaren Blicke in das Umfeld, welche es uns nicht leichter machen Träumen Erfüllung zu geben.
Nun ist es der Fall, das der Igel sich erst von einigen Dingen trennen musste,
um den wahren Wünschen seines Selbst ein Stück näher zu kommen.
Liebhaber die mehr „Haber“ als Lieb waren, wurden sorgfältig abgeschafft andere dafür enger ins Boot geholt.
Ins Boot im Sinne von: man würde die Schwimmweste wahlweise das Brett zum überleben bei Falle eines Untergangs teilen.
Nicht einfach dennoch eine adäquate Möglichkeit um an die Nummer mit dem Traum gesamt etwas näher voranzutreiben.
Voran wie: eine Zahlenfolge, ein Geradeaus, ein Vorwärtsgang.

ps. Wenn es tatsächlich ein Phänomen ja geradezu eher eine Ausnahme ist,
das Mitleber nicht nur noch in Abkürzungen wie: „I like“ oder auch „gefällt mir“ ihre Emotion zum Ausdruck bringen, ist dagegen schnellstmöglich Veto einzulegen.
Man stelle sich vor, das ab und an die Sprache umgänglich teilweise schon so reduziert ist, als das man sich selbst bei einer Unterhaltung a la stille Post, wo nur noch die Hälfte beim Gegenüber ankommt, den Rest zusammenreimen muss.
Wir baden dann nicht nur allesamt in dem Wunsch den Mitleber zu verstehen und seine Eindrücke nachvollziehen zu wollen, nein wir mixen einen Buchstabensalat zu einer Suppe, kochen sie vorsichtig einmal auf und hoffen inständig das sie dabei nicht verdampfen.
Verdampfen im Sinne von: für immer weg. So war da einmal ein Gedanke, eine Aussage die ausgekippt und aneinandergereiht hätte werden können,nun endgültig wässrige Konsistenz angenommen hat.

Auch bei nervösen Momenten ist es ab und an unbestreitbar das die Worte welche zuvor noch klar einen Sinn ergaben, minutiös zu einem Chaos wachsen, um dann als Erguss von verdampften syntaktisch- wertvollen Verbindungen nicht mehr Anwendung finden können.
Herausragend scheint es dann, dass der Igel so und so seine Nachspeise als Hauptgang zu sich nimmt und diese folglich nur gefroren ein Erlebnis ist.

So scheint unser Alltag oftmals einem Rubbel-los zu gleichen, denn auch sooft man sich einen neuen nachkauft nie drei Richtige hat.
Dann und dieses kann DANN auch etwas schneller mit der Tendenz zu jetzt passieren, das wenn man es am wenigsten erwartet den Jackpot knackt.
Knacken im Sinne von: nun sein eigenes Kreuzworträtsel und Buchstabensuppe zu einem Lösungswort, wahlweise einer Aussage zu verknüpfen, die sich folglich als Traum entpuppt und anschließend als Wunsch erfüllt.
Ziel hin oder her, der Weg dahin ist in Gummistiefeln und Taschenmesser um die Pflaster auf den Klippen der Verletzungen die unterwegs gesammelt wurden zu bestreiten und ist der kleine Lohn für die Mühe die man sich gibt,
um das zu erreichen was man am meisten begehrt.

Am Ende des Tages sind es nämlich nicht die Baustellen im Kopf die einen Angst machen, sondern die Enge und Undurchsichtkeit im Dunkel welche es erschwert sie zu durchfahren.
So entschied sich der Igel nur im Hellen wahlweise stets mit Taschenlampe auf dem Kopf an seinen Träumen zu pfeilen, um dann dort einzuziehen was er sich als zu Hause seiner Träume wünschte .

Dienstag, 4. Oktober 2011

und der Igel fragte:"wer bin ich und wenn ja wie viele?"


Nach kurzen Anwandlungen von Missmut zur nebulös-schattenhaften Jahreszeit,
wurden jene welche schlichtweg mit einem bis drei Chai-Karamell hinunter gespült,
um auch bei nicht so hellen Momenten dann und wann ein Licht aufgehen zu lassen.



Wenn man es nämlich genau betrachtet sind Gedanken wie eine Tiefgarage, umso tiefer man hinein-gondelt, desto düsterer und undurchsichtiger wird es um schnurstracks wieder heraus zu geraten.
Nun ist es der Fall, dass es bei zu großen fahrbaren Untersätzen unter Umständen möglich ist, stecken zu bleiben.
Gut wenn man dann via Kleinwagen und bestenfalls vollgetankt genügend Bewegungsfreiheit gebucht hat, um gar unversehrt wieder zur Tagesordnung übertreten zu können.
Sollte man im Besitz eines Panzers sein, könnte es ein schwieriges Unterfangen werden ohne Weiteres folgend Jahreszeiten, Adressen sowie sonnige Worte an sich und seine Mitleber zu richten.
Stets bewusst dessen, das es mitunter Gesundheitsschädigend sein kann, bei rot die Ampel zu überschreiten, darf bei Leere nicht die Konsequenz *Angst lauten, da man diese bei jeder Handlung eh im Handgepäck mitführt.

Was meist im Kofferraum bleibt ist der Mut, der bei voller Fahrt kaum zu öffnen gilt und demnach schwieriger zu lösen scheint als der Schatten Peter Pans.
Nennen wir das Kind (weil heute Montag ist, ohne wirklich einer zu sein) beim Namen und geben zu: dass Vorsätze und Gleichungen sich in Theorie logisch umsetzen, dennoch in Realität seltenst anwenden lassen.
Ein Beispiel zum mitnehmen:
mit der Hand einfach mal auf den Tisch hauen (ohne diese zu brechen) um Forderungen, Stimme zu verleihen und auf doch so lebensnotwendige Fragen, Antworten zu erhalten.
Wer nicht fragt bleibt dumm lässt sich allenfalls gekonnter mitsingen, als tatsächlich in der Sesamstraße des Lebens mitzuwirken.

N
un kann es vorkommen, das man selbst kaum weiß was man will.
Auch in jungen Jahren von Mitte zwanzig (auch ohne einen Vollrausch) kann es dann passieren das man sich die Frage stellt:
„Wer bin ich und wenn ja wie viele ?“
.
Woher das kommt ? Nun der Igel stellte schlichtweg die Behauptung auf, dass man aus der Vielfalt die einen umgibt sich selbst definiert. Dann und wann nimmt diese einfach überhand und verursacht so einen Kollaps in dem der Rand unserer inneren Schubladen überfüllt wird, folglich keinen Stauraum für neuen „Ich-Inhalt“ übrig hat.
Eine adäquate Lösung wäre anbauen wahlweise auch lieber ausmisten.
Rauswerfen im Sinne von: weg mit dem Mist, Schrott und Unnützen Erwart-Erinnerungen mit denen man nichts mehr zu tun hat.
Bewahren sei erlaubt, aber gar Messi-haftes fixieren an Vergangenen muss dabei ausgeschlossen werden.
Sollte dieser Einsicht rechtzeitig Folge geleistet werden,
kann das Gedankenparkhaus ohne Folgen verlassen werden um Licht ins Dunkle befördern zu können.
Besser noch, weil es kostet ja nichts:
Man parkt gleich auf dem Sonnendeck.

Egal ob die Wetterlage, Jahreszeit oder gar eine Fülle von Ausreden dies oder jenes nicht zu tun überhand zu nehmen scheint: ignoriert man diese.
Denn nicht die Außentemperatur entscheidet über den Mut auf den Beifahrer zu buxieren und sich den Blitz und Donnermomenten im Leben zu stellen, sondern man selbst.

So entschied sich ebenfalls der Igel für heute und auch gern für den Rest seiner Tage, mit einem Knirps sowie karamellisierten Bonbons to go in jene Schlachten und Fettnäpfchen zu ziehen, um nun Tag ein Tag aus, wenn auch nur kleine Gefechte gegen sich und seine Sphäre zu gewinnen.


Montag, 26. September 2011

und der Igel sprach:"es ist nicht immer Pferdchen drin, wo Pferdchen drauf steht!"

In manch Phasen seiner Daseinszeit, zusätzlich gern auch an Montagen, hat man die Impression eines Vorgefühls, keineswegs etwas zu Stande bringen zu können.
Kurzer Hand nicht voranzukommen und stehen zu bleiben gleich eines Notfallpannen-Unfallwagen, der beherzt Kurs nahm auf alles was kommen sollte um ferner buchstäblich liegen , bestenfalls im Stau stecken zu bleiben.
Stillstand, Ebbe, und weil kostet ja nichts: Flaute.

Stagnation hin oder her, selbst der Blick auf das doch unter Umständen so enorm mitteilungsbedürftige Mobilfunktelefon, bringt dann keine Meldungen hervor.
In solchen Momenten kann man zahllos „Vorarbeit“ leisten, sich präparieren auf Umstände wenn die Flut den Pegelstand wieder erhöht.
Dabei kann wahlweise ein Gesprächsthema zu einer folgenden Begegnung durchdacht, gegebenenfalls Ausreden entwickelt werden, die das Leben schöner machen.
Ein Beispiel zum mitnehmen: bevor ich mich in eine ungünstige Lage durch etwaige ja-nein Antworten manövriere, überdenke ich an Stillständen stetig wage Phrasen,
die den Inhalts-Ausgang offen lassen.
Hat man sich nun einmal dieses Grundvokabular an Verbalen-Airbags angelegt,
ist es ein Leichtes diese bei Unfällen platzen zu lassen.
Platzen, herausplatzen wie Dinge die man zuvor in den Ärmel hineingelegte,
um diese folgend a la Zauberer to go sämtlich-wohlorganisiert zu präsentieren.
Denn ein weißes Fell mit Ohren welches zuvor nicht intendiert wurde,
kann nachfolgend nie hervorgebracht werden.

Unter tobenden Applaus legte sich der Igel in aller Konsequenz an allen Montagen seines stachligen Lebens, in Ohnmacht um jene Probleme in aller Herrgotts-Glückseligkeit auszuliegen.
Wenn man dann ehrlich sein soll, sind wir im Grunde nichts anderes, als Anhänger welche gespannt an einem umhüllt- fahrbaren Untersatz hängen, wobei wahrlich nicht immer dass den Inhalt befüllt, was drauf steht.
Es kann dann vorkommen, das nicht immer Pferdchen den Inhalt füllt, wo Pferdchen drauf geschrieben ist.
Abfall hingegen scheint leichter zu erkennen, wobei ab und an manch Perle beim auspacken der Ladung zu Tage treten kann.
Wenn dann jene Überraschungen gleich eines Kindheitstraumas in der man zu Tode Habseligkeiten sammelte (die später Platz im Müll fanden), ausgepackt sind, scheint es doch eine adäquate Lösung zu sein, sich wie beim Niesen kurz, wahlweise auch mit der Tendenz zu etwas länger, bewusstlos zu stellen.
Bewusstlos in Momenten die man sich wählt.

Man stelle sich vor, das dieses unangenehme Ausführen von Bakterien bei einem etwaigen Höhepunkt einer geselligen Zusammenkunft eintritt, sodass man einfach mal eben nicht da war, geistig quasi nicht ganz so anwesend, als dass man von einem Höhe und nicht Tiefpunkt sprechen konnte.
Nein so nicht.
Einfach an der Kasse des Lebens umkippen, um nicht die Unkosten tragen zu müssen die man Tag ein Tag aus verursacht. Praktisch in jederlei Hinsicht.
Praktisch auch im Sinne von: den Ausverkauf jedes Möbelhauses nutzen, zum alleinigen Zwecke genügend Porzellan käuflich zu erwerben, um gleich „all inclusive“ das Glück für sich zu buchen.
Einfach zum einschlafen und aufwachen Scherben die dann sprichwörtliches Glück verschaffen sollen, mit Vorsatz produzieren.
So sprechen wir dann von einem doch ganz wunderbaren Kalkül,
bei dem man anschließend und dies nur zur Sicherheit, Hundehaufen im Park suchen und sich zu guter Letzt noch im Glücksklee wälzen sollte.

So sucht sich der Igel zur Herbstzeit stets Sträuße von Haselnüssen, damit er diese a la` Aschenputtel über den Rücken werfen kann, um sich dieses Jahr eventuell noch den Prinz auf dem weißen Pferd herbeizuwünschen.
Eine Freude eines Kalküls, welches von jedem Mitleber selbst erstellt werden kann.

Zum Zwecke gleich eines Lesezeichens für unsere Daseinszeit, welches stets ermöglicht an die Stelle zurückzugelangen an welcher gehalten wurde,
um wieder an das verschwommene Etwas in jener Erinnerung zu gelangen, welches umgangssprachlich als „Wunsch“ bezeichnet wird.

Montag, 19. September 2011

und der Igel sprach:"Schwimmen Ist Federleicht!"


An einem spürbar fragwürdigen Morgengrauen sollte die erste Konsequenz folgend lauten:
pauschal sämtliche Federn welche eventuell in den Nachtstunden ein Unbehagen durch die nicht weiche Seite verursachten, mit Vergnügen aus den Kissen rupfen, um diese anschließend vollen Genusses aus bereitwilligen Fenstern segeln zu lassen.

Triebfedern unserer Handlungen sind folgenlos ebenso variabel, wie die Flugbahn jenes Objektes das vor Leichtigkeit nur so trotzt.
Eine Scheibe dieses doch so fabelhaften Charakterzuges heißt es dann ausnahmslos und in sämtlich folgende Aktionen kühn einzuflechten.
Den Umweg erneut in Kauf nehmen, um sich dies oder jenes zu ersparen, wahlweise auch neu zu investieren und eventuell noch ein „ü“ für das Glück einzukaufen.
Wenn am Ende des Tages dann auch der letzte Joker verpulvert wurde und man nur mit dem auffahren kann, was man in den Händen hält, heißt es seine Flexibilität auf einen neuen Höhepunkt gleiten zu lassen.

Es gibt wahrlich Orte an denen man tatsächlich weniger leiden kann, als an anderen.
Dieses Phänomen das einen erschlagen kann, mit dem Wohlwollen seines Geschmackes, seiner Laute, ja gar Gerüchen, wie etwa einem aus der Druckerpresse frisch entflohenen Buches, welches uns ab und an mit offenen Armen willkommen heißt.
Ein Beispiel zum mitnehmen kann ein Geschmack eines Kaugummis, einer Eissorte,
ja sogar eine bestimmte Zahlenkombination auf dem Zeiger unseres Gelenkes sein, welches oftmals gleich mit dem Gefühl belohnt, erneut den 6er im Lotto geknackt zu haben.

Reich an eigenes erworbener Retrospektive, sprudeln manch Zweifel gar Sintflutartig auf kurvenlose Gedankengleise und überspühlen uns unverbesserlich.
Sie halten einen an,Maßregeln geradezu in Wellen gegenwärtig nichts dem vorangegangenen gleichzutun.
Es ist unter guten Umständen nämlich nicht der Fall, das einem die Angst zur Höhe im Vergleich nach unten stehen lässt, sondern der Mut der einen verlassen könnte, wenn man oben ist.
Was dann ?
Sausen gleich der waghalsigen Feder in ein Nichts, trotz der Fülle von Gründen die den freien Sturz nicht nur unterbrechen, zu mancher Zeit gar stoppen und anschließend weich auffangen könnten ?
Jeder Schritt den ich voran gehe, kann rückgängig gemacht werden, doch kann ich mich dem Unbekannten nicht verwehren, da nie die Möglichkeit bestünde, zurückzugehen. Voran, geradeaus und a la Achterbahn auch gern etwas schneller, bis einem schlecht wird.
In diesem Leben, gern auch im nächsten soll es also „Walzergleich“ Schritt, Schritt, zurück, lauten.
So kann es passieren, dass man auf seine, wahlweise der des Partners Füße fällt, doch bleibt die Romantik des Tänzelns durch jene epochalen Einschnitte der Daseinszeit unbestreitbar vorhanden.
Vorhanden bleibt so und so und zu jener unpassenden Gelegenheit, gern ein Hafen der Zweifel in Containern lagert und Bunker in die man sich unauffindbar zurückziehen kann. Was aber nicht bleibt, sind dann Momente die man nicht gelebt hat und eine rauschende Ignoranz, welche einem ganze Rudel von Mitlebern tagtäglich ins Gesicht lacht.
So heißt es heute: sammeln und lagern sowie morgen: ordnen und Platz für Neues schaffen.
Neu im Sinne von: war SO noch nicht da.
Da ,wie die Postwurfsendung zur aktuellen Lage zum Bonbonverbrauch der Federliebhaber.

Denn anders als der Kamikatze-igel der nicht auf grün warten konnte und nun platt wie ein Kugelfisch auf den Weltmeeren unserer Bundesstraßen verweilt, heißt es abwarten um dann, wenn auch nur mit Seepferdchen loszupaddeln und federgleich in allem was gut für das Herz ist, zu segeln.
Sturm gar Angst vorm kentern bleibt von da an und zu jeder Zeit fern, denn Schwimmwesten gibt es für jeden von uns,Punkt.

Montag, 5. September 2011

und der Igel sprach: "Entscheidungen die schwer fallen, sind nicht die richtigen!"


Und wie ist nun vorzugehen, mit einer endenden Jahreszeit die nie da war ?
Abschied feiern und mürrisch wie der Rest der Welt wettern oder besser noch vorausschauend jene Folgejahre so vorzubereiten als das man 12 Kalender kauft, um je nach Bedarf einer konditionierten Sitte beizuwohnen.
Dem toten Winkel den Gar ausmachen und sich nicht mehr umdrehen und vergewissern zu müssen alles richtig zu bewerkstelligen.
So entschied sich auch der Igel, bevor er sich an einem Montag ohne Milch zu dem Kaffee zum sterben auf die Autobahn legen wollte, kurzfristig für eine andere Art Handhabung von Traditionen.

Auch mein Neujahr begrüße ich monatlich ebenso wie die
„beschenke dich selbst Tage“,frei nach dem Motto: von mir für mich.
Die Folge ist eine wohlwollend andauernde Beruhigung, den Start in Geburts-Weihnachts- und dazugewonnenen Feiertage nicht zu verpassen.
Verpassen im Sinne von: Ganzjahresreifen die schließlich nicht zum Spaß erfunden wurden. Erweiterung ist hier das Stichwort zum Trott der unendlichen Möglichkeiten, die uns längst zu ihren Bauern auf dem Schachfeld jener Zeit konstituiert haben.

An manchen Tagen bis hin zur Tendenz zu öfter, bin ich wie ein Geschäft.
Sperre gleichsam eines Kaufhauses, eines Ladens, eines Marktes, der wie die Öffnungszeiten es vorgeben, die Gedanken zeitig am klingeln des Sonnenaufgangs auf und starte erneut in die folgenden Minuten, Stunden, wenn nötig auch in ein ganzes Wochenende.

So ist es möglich, in sich einkaufen gehen zu können, zu stöbern und in den Korb einen Haufen Dosen voll Glück die man Woche für Woche öffnet einzupacken oder auch eine Kiste Unglück gefüllt mit Zweifeln die falsche Entscheidung getroffen zu haben.
Denn Entscheidungen die schwer fallen, sind niemals nie die richtigen.
Bei vielen Mitlebern, erschallen allmorgendlich die Mobilfunktelefone, heulen die Wecker, wahlweise auch die zu alte Kaffeemaschine, bei mir ist es das Bedürfnis Gutheißungen und Erfüllungen leerer Hüllen mit vollen Worten und anschließend Taten folgen zu lassen.
Wenn man anschließend die Luft genießt wie der Kurzsichtige wenn die Brille auf der Nase korrekterweise wohnt, dann hat man etwas richtig gemacht.
Nun ist es doch der Fall, das man nicht den Tag so leben sollte als wäre es der Letzte, sondern den Spieß an dem wir uns gemeinschaftlich drehen,
zu wenden um jene 24 Stunden so zu beginnen als wäre es unser erster.
ERST im Sinne von: ER IST keiner Konditionierung vorausgegangen, wie die zu jeder Gelegenheit nicht sterben wollenden Sprichwörter die zum Erbrechen unpassend Wiederholung finden.
Hier ein Beispiel: „Man merkt erst das Fehlen einer Sache/ eines Ortes, Menschen etc.“ wenn er, sie oder auch es weg ist.“
So und so einfach lässt man sich nieder und stetig ein, auf Redewendungen und Slogans a la` Carpe diem, die einen antreiben sollen, sich „richtig“ zu verhalten.
Ich für meinen Teil weiß schon in jenem gegenwärtig anwesenden Moment,
dass ich es verlieren könnte.
Verlieren, verlassen, vergessen.
Ist es dann soweit das ein unfreiwilliger Verlust naht, ist die drauflosgehende Selbsterkenntnis nicht das Neuland eines Lebenslaufes.
So sehen wir nicht aus wie eine Horde ertrunkener Biber, wenn es uns so sehr an lebensnotwendiger Stelle trifft, als dass man annimmt keine Luft mehr zu bekommen.

Treffen und absolutes Nicht-zutreffen wie das Tageshoroskop, welches unserem Wurfzeichen nur 3 von 5 Sonnen suggeriert und in deren Folge nicht sofort Kübelweise Unglück auf uns regnen lassen, sowie unsere Innentemperatur die Synapsenverbindungen bei 70-135 Grad nicht zum schmelzen bringen muss.
Was bleibt ist trotzdem das Gefühl, es nicht festgehalten zu haben, um anschließend eine Art rauschende Leere in sich ausbreiten zu fühlen.
Leer im Sinne von: voll von dem was weg ist.
Ein Bankrott in dem Gehäuse seines Seins.
Verausgabt, verrechnet und in der eigenen Kreide stehend, die man sich dann selbst schuldet.
So sehnt man sich in die Ferne, nach Bildern Tönen und manchmal auch nach einem Stück Schokolade, eben jene Dinge, die im Grunde nichts weiter sind, als eine kleine verteilte Anhäufung von Teilen eines Selbst, die in Ecken warten,
welche man allzu gern vergisst aufzusaugen.
Und nun ?
Eine Drehung und man steht wieder am Beginn seines Kreisels, denn nur man selbst kann sich jenen Punkt wählen, an dem es beginnen soll sich zu drehen.
Ankommen kann man überall, man muss sich entweder nur lang genug drehen oder wahlweise im richtigen Moment stehen bleiben, seinen Film anhalten und die alles entscheidende Pause-taste zu nutzen, um dann so unfassbar tief einzuatmen das man sich leben hört.

Denn ebenso wie die so automatisierten Umstände die uns dazu anhalten da zu sein, ist es auch der Ansporn den leeren Worten und Wendungen zu folgen um seine Gedanken und Regale in der Gestalt zu füllen mit dem was da war,
derzeit vorhanden ist und eventuell mit der Tendenz zu immer,länger bleibt.

Donnerstag, 25. August 2011

und der Igel sprach: "Ordnung ist das ganze Leben, Ich lebe die Hälfte!"


Es gibt wahrlich Menschen die aus allem eine Wissenschaft machen.

Einfache Dinge wie das Busfahren werden analysiert und beschrieben,
als würden sie eine neue Quantentheorie entwickeln.
Warten bis das Personen-leere Fahrgeschäft hält, damit sie nicht orkanartig durch die Quadratmeter des Wunderwerkes von Technik sausen.
Alles geschieht mit Vorankündigung und nichts scheint weder sie noch die unbetroffenen Mitmenschen überraschen zu können.

So auch tausendste Male geschehen, in Momenten wo man sich sicher war,
im Leben nicht diese Informationen anderer teilen zu müssen.
Die allseits beliebte: „ich gehe noch einmal auf die Toiletten-Ankündigung“, hat gewiss jeder und dass in den vielfältigsten Sprachen vernehmen müssen.
Ein Überwurf von Abseitsinformationen schallt uns Tag für Tag um die Ohren und lässt sich unaufhaltsam nieder in unserem Unterbewusstsein.
„Das habe ich doch schon einmal irgendwo gehört“,
ist dann die Ausbeute von willkürlichen Errungenschaften unserer Gegenwart.
Kommentare, Bestandsaufnahmen und schnarrende Ausrufe an Bahngleisen ,
nicht zu vergessen die Supermarktkassen, die wie ein Dauerregen im Alltag ohne die Gummistiefel am Kopf nicht zu bewältigen wären.
Einfach durch den Matsch und Auswurf von Offenbarungen, Bekanntmachungen unnötigen Hinweisen und ganzen Manifesten von Bekanntgaben, hindurch ins Blaue.
Blau im Sinne von: keine Wolken, Aussicht auf Heiterkeit und ab und an Nieselregen von Sirenen und Mobilfunktelefonklingel-lauten.
So kann es sein, dass es mitten in der Woche ist & man dank der eigens regulierten Lautstärke seines Umfeldes, Gedanken treiben lassen kann wie:
wie viel Geld im allgemeinen durch die Luft geblasen wird.
Da der Himmel unverändert blau und demnach nicht grau vor Asche ist,
kann man doch annehmen, das sich nichts außer auf natürliche Weise zugetragen hat.
Begonnen mit den Zigaretten, deren Sucht einen finanziellen Kollaps nach jahrzehntelangen „Genuss“ des Paffenden, des in der Regel hart verdienten Geldes zur Folge hat.
Wie auch in den konventionell im Öffentlich Rechtlichen demonstrierten
„DU-DU-Dokumentationen“ zur aktuellen Lage des Ozonloches, kann man absolut keine Spur von alledem ausmachen, was einmal in den Ofen von Atmosphäre gefeuert wurde.

Da demnächst eh die Bärchen auf Schollen antreiben werden und wir dank den neusten „Outdoorkondomen“ für die nächste Eiszeit gewappnet sind, fahre ich auch ohne die Situation weiter einschätzen zu wollen, über mein Geld.

Der Wert, welcher in einem Abspielgerät für teures Geld angelegt wurde,entschied sich als ich es am nötigsten brauchte zum sterben.
Da begraben und reparieren nur für Anfänger gilt, wählte ich die Fortgeschrittenen-Variation b oder wahlweise dass Tor 2 mit der großen plüschigen roten Maus die das Verlierersymbol darstellen sollte.
Abgesehen davon das ich als Kind weder eine Waschmaschine,
noch 20 Sets zum Gemüse zerhaxeln wollte,
wäre das Tier der Hauptgewinn gewesen.
Fern ab nun von der Über-Ratte, legte ich also das Markengerät unter die Reifen,
um genüsslich vor und zurück und zur vollkommenen Sicherheit noch einmal mit Vollgas hinüber zu fahren.
Nach Adam Ries (Gott oder wer auch immer sich die ganze Nummer hier ausgedacht hat, hab ihn selig) ,bin ich;
über rund 30 Schachteln Zigaretten gefahren,
130,80 Snickers-Eiskugeln geschlittert oder auch
wahlweise durch 16 Wodka Lemon auqua-geplant.

Ein verdammt/verteufelt gutes Gefühl.
Verteufelt im Sinne von: in jedem Falle umsetzbar, dennoch nur in aller Konsequenz die Tragweite der eigenen Handlung einschätzen zu können.
Geschmackssache sich auf Variante B in allen Lebenslagen zu konzentrieren,
aber sehr unterhaltsam.

Sollte es nun der Fall sein, das die Eissorte des Vertrauens geklärt wurde und sich ein erneuter Vergleich des „Geschmackes“ prüfen ließe,
so wäre es abschließend unmöglich eine Art Zuneigung wahlweise auch ein Gefallen absprechen zu können.
Etwas gefällt wem nämlich nur nicht, wer dieses mit h schreibt und nicht in den eigenen Kram passt.
In den Kram, das Ordnungssystem a la` Billy in jenen Synapsenverbindungen unserer Mitleber.
Wird diese Ordnung durch Umstellen oder gar entleeren zerstört, fallen einem nichts weiter als die Bestandsaufnahmen und Bei-Kommentare der letzten Jahre ein.
Die Frage die sich dann unweigerlich stellt, lautet folgend:
„Was wollte ich eigentlich?“
Eigentlich im Sinne von: den Weg zweimal in die Küche gegangen zu sein, mit dem Vorsatz etwas vorher gewolltes wegzuschleppen und anschließend ohne dieses zurückzukommen.

Das fortgeschrittene Stacheltier für seinen Teil, bringt einfach etwas anderes mit, bis ihm einfällt was der Ursprungswunsch war.

Herrlich überraschend da sich in diesem Fall nicht nur Tor 1-3 öffnet sondern alle Riegel und Schlösser, welche mit den Worten „das will ich eigentlich“ verriegelt waren, öffnen lassen.
So kann es mitunter vorkommen, dass man absolut NICHTS wollte und dafür ALLES erhalten hat, mit dem man nicht zu rechnen wagte.
Die doppelte Portion von dem was zuvor 0 war und oben drauf,
das berieselnde Glück mit einem Hauch Karamell, auf den Stufen des Alltages.