Donnerstag, 29. Dezember 2011

und der Igel sprach:"bei Totalausfall lächeln & winken!"



In einer grundlegenden Panik gegenüber dem was ist und zudem was war, automatisieren sich die Häufigkeiten von unkontrollierbaren Momenten.



Es sind Zeitspannen die Teilung finden im Glück einer Daseinszeit ,
die je nach Behagen und Seligkeit stets neu beziffert werden können.
Fernab von den Möglichkeiten nach rechts wahlweise auch tendenziell links abzuzweigen, erscheint es schier unmöglich den geraden Weg einzuschlagen und so sind wir ohne Zweifel völlig unweigerlich ab und an ein kleiner Kreisel, auf der großen Suche nach einer Leichtigkeit zum mitnehmen.
Die Kunst aus dem Einfachen etwas Großes zu erschaffen um nachfolgend ein Bad im Schaum des nicht-Beeinflussbaren zu nehmen.
Weibliche Igelliebhaber werden den Totalausfall einen Tages nachvollziehen können, welcher einen sogenannten „Bad Hair Day“ um Längen schlägt.
Das allmorgendliche Ziel eine Gerade zu laufen, torkelt dann desaströs ins Bad und bricht anschließend vor dem Kleiderschrank samt Karo-flagge zusammen, da nichts dem Grundgefühl des ursprünglichen Planes glich.
Plan gleich Struktur, gleich Erfolgreiches Verlassen seiner vier Wände.
Zur absoluten Krönung des ungewollten Scheiterns legt sich dann auch das Mobilfunktelefon Akku-mäßig zum Sterben weil nein nicht der Netzbetreiber einen Fehler begangen hat, sondern vielmehr der Hauseigentümer in den Streik getreten ist.

Umdisponieren, Kurven laufen und nach Wegen fragen, kann man wahrlich wie nichts anderes, doch dann und wann bleibt nichts anderes übrig als das man sich hinsetzt und die ganze Nummer kurz Revue passieren lässt, um abschließend mit einem Lächeln rückwärts von jener Sitz wahlweise Liegegelegenheit zu rollen.
An diesen gern auch Folgetagen kann es mitunter vorkommen auch mal mit triefend nassen Haaren vor dem Minibackofen zu stehen, da der Föhn sich parallel mit dem Kontakt zur Außenwelt verabschiedete.
Gut oder auch nicht, doch inklusive Kopf im Quadrat können wir gleich die Kirche aus dem Dorf holen und eine Hommage an Jene Ja/Wahr und Voraussager dichten.
Was bedeutet bitte für die Frösche welche das Wetter vorhersagen eine Regenwahrscheinlichkeit von Null Prozent ?
Bedeutet das in etwa die zwei Minuten die ich am Tage draußen verbringe mit hundertprozentiger Sonne nicht zutreffen?
Als begossener Pudel drei Minuten später inklusive überschwemmten Ballerinas und in ihnen padelnden Lammfelleinlagen zurück im trauten Heim, ist es dann erneut das Lächeln der Selbstironie und der Entschluss zum Boykott aller Prognosen der das Leben nun insgesamt leichter macht.
Der kuriose Alltag welcher auch ohne hohe Prozente stets Kuriosität garantiert, ist wahrlich genug für jeden von uns.

Wir loben und beurkunden Kalender, Uhren und feststehende Feiertage mit einer Leidenschaft die auch den letzten aller Nicht-Mitmacher von Rudeln und Herden ins Boot holt. Nehmen wie es kommt und den Komfortschalter umlegen sodass freie Bahn für jene Umwege hindernisfrei bestritten werden können.
Gut, wir werden nun nicht allesamt Hobbycamper aber immerhin ein hübscher Haufen zufriedener Mitleber die a la Susi und Strolch ab und an die Pasta-Hackbällchen des Lebens teilen.

Am Ende des Tages ist die große Kunst nämlich „nur“ die Wiedergabe von Ereignissen welche uns unmittelbar betreffen.
Ein Beispiel zum mitnehmen sei hier ein Gemälde welches ein Picknick fasst, welche Situation „der Schaffer“ zwanghaft versucht momentlich jene vergangene Zweisamkeit festzuhalten.
Der Igel für seinen Teil, ging noch einmal in sich und schlussfolgerte das jener bekannte Schrei des Munches nicht das Elend einer Dreieckskonstellation darstellt, sondern eine Momentaufnahme des genervten Künstlers, dessen Muse sich nach den andauernden Weihnachtsessen das erste Mal wieder auf die Wage stellte.

In diesem und keinem anderen Sinne verbleibt der Stachel-igel Freund
mit:
Wahrheiten die sich träumen lassen und einer Verbeugung zu dem was war,
was ist
und
sein wird.

Sonntag, 18. Dezember 2011

Und der Igel sprach: „das Wort zum Sonntag.“

Es ist doch wahrlich die Entwicklung unserer vergangenen Gedanken die eine Neubepflanzung dergleichen überhaupt erst ermöglicht.
Die Ursache des Erblühen in der Zukunft schon längst bewiesen im vergangenen Erfolg und der Tragweite ihrer Entwicklung.
Säen, züchten und ernten bis der Korb überläuft.


So sind wir anschließend ohne Zweifel allesamt begnadete Gärtner, die gemeinschaftlich in ein und demselben Garten buddeln der im allgemeinen als Leben deklariert wird.
Wenn dieser Gewinn abzusehen, wahlweise ein wenig bis manchmal, mit einer Tendenz zu öfter nur schleppend an die Türen unseres Erdenweges klopft, ist es mitunter möglich eine Couleur Sicherheit zu reservieren.
Vorbuchen, Handtuch werfen auf jene vorbenannten Vertrautheiten welche man im Lebtag von einem zum nächsten Moment zu suchen vermag.
Ein Beispiel zum mitnehmen wäre gar ein souveräner Wohlgefallen welcher gleich im Vergangenen positiv konditioniert wurde, heute ebenso bestätigt wurde und nach dem logischen Kalkül unseres eigenen Wahrheitswertes zweifelsfrei im zukünftigen niemals und unter keinen Umständen schlecht sein kann.

Findet man selbst wie Glück von einem Pilz, Nachzeichen von längst verwurzelten wunderbar erinnerten Dingen heißt es: Deckel auf, bewahren und zusätzliche Versuche um eine Verbesserung dieser Schätze herbeizuführen, stets kategorisch abzulehnen.

Denn dann wird Weihnachten nicht mehr unter dem Baum entschieden, sondern in den Erkenntnissen unserer bestsellerischen Eigenreflektion.

Installieren wir einen unglücklichen Moment an einem Tage welcher völlig überstürzt und anstandslos wieder dunkel wird, als das er in seiner Gesamtheit hell war,
so ist es dann „derjenige welche“ erleuchtende Teil von einer Zeitspanne der sich via Knopfdruck wahlweise auch einer Hebelbewegung manifestieren lässt.
Das eigene geniale Glück kann somit zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit provoziert werden und gibt uns den Ansporn in einer Welt zu Leben für die man doch ab und an nicht geschaffen zu sein scheint. Man checkt dann auch bei nicht so angenehmen Momenten freiwillig ein und ist für den Rest der Welt anwesend in seiner Misere sowie Augenblicken die man versucht besser nicht zu teilen.
Beeindruckend ist dann auch: der dazugewonnene Fleck auf weißgewaschener Robe, welcher gänzlich unverärgert nicht nur ignoriert, sondern zudem auch gar Protesthaft übermalt werden kann.
Der Igel gehört bekanntlich zu den Fortgeschrittenen seiner Art und suhlt sich folgend gleich im Bad der wohlgesinnten Illusion auf seinem Corpus.
Paradoxe und jeglicher Hinsicht widersprüchlich wirre Aussagen die unsere Daseinszeit mutmaßlich schöner machen sollen, vergraben wir anschließend mit jenen Vorsätzen die am Folgetag eh schon längst vergessen wurden.
Wenn wir ausnahmslos das Ganze so nehmen wie es kommt, dann sind Bilder die Folge auf denen man selbst im Elend beginnt zu strahlen.

So kann man auch von Entscheidungen die schwer fallen Abstand nehmen da diese nie die „richtigen“ sind und es Unfug wäre von dem Ursprung dieses Wortes eine Handlung abzuleiten, denn: ein Ja zum Sein ist besser als ein Nein nur zum Schein.
Am Ende des Tages ist dann nämlich auch alles Gold was glänzt.
Unter den besten Umständen und ganz ohne Tadel wird es folglich auch mit „h“ geschrieben, gleich einem Borgois Leisure.
Eine kleine Zeit voller Nicht-Erwartungen und vor allem gegenüber kommenden Traditionen welche einem dann und wann Angst einjagen.
Einjagen wie die wahnsinnigen Mitleber die in einer Jahreszeit die von Rotz und Wasser dominiert wird, die Waren aus Geschäften schleppen als ob sie nie zuvor von einer Art Besitz hätten sprechen können.
Ein Gewusel das seinesgleichen sucht und absolut unumgänglich scheint würgt an unseren Schultern, ohne Rücksicht auf Verluste.
Der Vierpfoter entschied sich aus diesen und noch viel besseren Gründen die ganze Nummer in ein Marathon zu verwandeln, welcher ganzjährig gelaufen,
geschwommen und notfalls auch per geistiger Umnachtung erfolgreich bestritten werden kann.
Denn ein Zeichen einer Aufmerksamkeit und ein Wort von der linken bestenfalls auch rechten Hälfte des Herzens ist fürwahr mit weitem Abstand das Leichteste was uns zu geben vermag.
Denn wie das Erblühen von Gedanken sind es mitunter ein bis drei Zufälle die einem das Gefühl geben auch ungeplant das Ja zum Sein richtig umgesetzt zu haben.

Der Igel für seinen Teil kugelte sich bei jenen Gedanken in seinen Pelz und murmelte vor jenem Winterschlaf:
***Der Unterschied der einen verbindet,
ist die Leichtigkeit die nie verschwindet.
Die Frage die sich dann für immer wieder stellt, ist nähmlich das was unsere Leidenschaft erhält !