Und wie ist nun vorzugehen, mit Dingen, die man schon einmal erlebt
hat?
Schon einmal alle Hürden genommen und auch ab und an fatal gegen
diese oder jene gerannt ist?
Dann ja dann, hat man das Gefühl, es sei überflüssig es wieder und
wieder zu versuchen. Das Kartenhaus des Lebens, welches man
unzählbare Male aufgebaut hat, damit es dann wieder von einem selbst
zum Einsturz gebracht werden kann.
Die Kraft zu haben, immer und immer wieder die Baustellen zu
aktzeptieren und eventuell sogar Größeres aufzubauen, ist nicht
gerade die leichteste Übung.
Im Nachinein ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Nicht nur im Nachhinein, wenn es das gibt, auch eigentlich schon im
vornherein.
Ja , manchmal ist die Tragweite abzuschätzen, von dem Chaos das man
veranstaltet, wenn man diesem oder jenem Aktionsdrang folge leistet.
Leisten und sich seinen Trieb etwas kosten lassen. Auf der
Überholspur dann müde gähnend, wird es Zeit den Schulterblick
wenigstens zur Kontrolle, dass nichts noch Schlimmeres passiert
anzuwenden.
Wenden oder gar umdrehen, wäre ab und an wohl die sinnigste
Unternehmung während der vielen, die wir automatisiert vornehmen,
wenn wir unsere Gedanken, wahlweise uns in Bewegung setzen.
Festhalten hilft dann und wann weiter. Halten, wie sich Sprichwörter
hartnäckig halten. Bei Verletzungen, wahlweise an Arm oder Bein „bis
zur Hochzeit wird alles wieder gut“, erscheint bei Schmerzen
weniger sillvoll, denn:
würde sich der Igel bei einer Lebensversicherung für Liebe
bewerben, würde er keine abschließen dürfen.
Ausgeschlossen eine kurze Verschnaufpause auf dem Weg zum großen
Glück.
Ob aus der Ferne, von Nahem, von hier, wahlweise dort, stets war es
das Ziel, nicht mehr allein die Gardinen zuzuziehen, wenn noch ein
Happen Licht durch die offen gebliebenen Stellen schien.
Wie der Wolf den Mond anheult, so ist sein innerer Antrieb, sein Kartenhaus beharrlich auszubauen.
Das Kind ist also schon in den Brunnen gefallen und selbst unsereins
ist nicht in der Lage zu erklären, wie tief es fiel und wie es
überhaupt heißt. Kommt es wieder allein heraus oder wartet es auf
die Hochzeit, bis zu der alles wieder gut wird?
Seien wir ehrlich, es läuft einen doch dann und wann der Schauer
kalt über den Rücken, wenn man diese nichts sagenden Worte in seinen
Ohren empfängt. Der Vogel wird erst dann abgeschossen, wenn wir dann
am Ende des Tages im Brunnen sitzen und auf uns weitere teils
wirklich zutiefst ernst gemeinte Spüche niederregnen.
Der Igel für seinen Teil hat seine eigene Versicherung gegründet,
die ihm versichert, dass egal wie es kommt, er Kunde bleibt und nicht
leere Worte, sondern volle Obstkörbe in den Brunnen gelassen werden,
wenn er Knietief in ihm sitzt.
So und nicht anders ist es möglich, ein Stück Seelenfrieden und
Glückseligkeit als ein Kalkül eines Alltages zu initiieren, wenn
der Hase in die falsche Richtung läuft, auch wenn er noch jene
Applikationen gebucht hat, die wahlweise die Waage, als auch die
Kommunikation nach außen ersetzen.
Punkt