Dienstag, 27. März 2012

und der Igel sprach: "die Wahrheit ist eine Lüge!"

Nachdem nun die ein oder andere Wahrheit aus Krankheitsgründen verschoben wurde, kommen pö a pö Dinge an das Licht welche an und für sich nicht immer gleich auf dem silbernen Tablett serviert werden wollen und oftmals auch nicht direkt an den Sitzplatz gebracht werden können, kämpfen wir gleich dem Don Quichotte gegen die Floskeln welche verbindlichste Wahrheiten suggerieren und keine Zweifel an Richtigkeit dieser aufkommen lassen.

Will man aus Sicherheitsgründen den einen oder anderen Verlauf einer Wahrheitsfindung abkürzen, so hieße es keine unlauteren Mittel zu nutzen, sondern einzig und allein zwei gesunde Portionen Menschenkenntnis jener stimmigen Aussagen anhand relativer Statistiken zu bestellen.
Die sogenannte Übereinstimmung von Tatsache im Realen und einer Wirklichkeit, die nicht nur in der Gegenwart unseren einzigen Fixpunkt stellt, ist in Wahrheit ebenso variabel wie die Aussage von Echtheitszertifikaten unter unseren Sohlen.

Sollte das Kind dann endlich beim Namen genannt werden, fiele auf das nicht einmal der Igel als Schwerverbrecher auf einem Passbild für ernst genommen werden würde, denn ist es nicht unser Fehler durch Angabe von Starheit und Teufelsmimik eine Person zu suggerieren die wir in diesem und auch nächsten Leben nicht wären.
Anschließend ist es unweigerlich trügerisch nur Abbildern zu trauen die irrtümlich wir selbst sein sollen.

Nun will ich mir kaum ausmalen wie Therorien folgerichtig lauten könnten, wenn die Mitleber nicht als Panzerknacker sondern als Superhelden dargestellt werden würden.
Die Fortgeschrittenen unter uns nennen es dann gar Vortäuschung falscher Tatsachen, wobei die Anfänger nörgerln und nicht einmal über sich selbst lachen können.
Lachen über Wahrheiten die uns selbst betreffen.
Ein Beispiel zum mitnehmen: der Igel für seinen Teil gesteht sich selbst ein, dass er das käufliche Erwerben eines Ü-eis nur für den erquickenden Inhalt tut.
Des Faktes bewusst trotz unserer allgemeinen Affinität zu Glanz und auch noch jede Menge Gloria scheinen Dinge zu genügen, die nichts mit dem zu tun haben was im allgemeinen als Reichtum deklariert wird.
Wenn man jeden Morgen seine vier bis siebzehn Wände verlässt, um durch das nun immer gleiche Klingeln aller Mobilfunktelefone die Welt retten zu wollen, scheint dies der falsche Ansatz.
Der Igel welcher sich nach langem hin und längerem her, durchgerungen hat sich diesem Phänomen anzuschließen, reagiert nun nicht einmal mehr auf den Ruf der aus seinen Büdel läutet und dies aus dem einfachsten Grund den man sich zu denken vermag: er kann es nicht unterscheiden von den hundert anderen welche den gleichen erklingen lassen.
Informationen, Teilungen von Worten fallen nun geradezu aus, wie die Geschmacksintensität von Kaugummis nach 9 Minuten.

Was also wollen uns die Künstler damit sagen ?
Das am Ende des Tages das Licht den Raum heller durchflutet wenn wir diese putzen oder das Urteile die man selbst zu fällen vermag stets nur auf Bewährung ausgesetzt werden sollten?
Findet man in sonnigen Zeiten gar Antworten auf diese Kalküle der Wahrheitsgetreuen oder gar Echtheitsbestimmungen, so wird es wahrlich schwer eine Anwendung zu jedem Zeitpunkt in Maske und Kostüm zu finden.
Echt ist nicht die Aktualisierung des Beziehungsstatus im hochgelobten weltweiten Netz, sondern vielmehr die pure Aussagekraft des Erscheinens unser zutiefst glücklichen Seins.

Am Ende des Tages nimmt der Igel für seinen Teil lieber die nackte Wahrheit mit.
Ohne Sang dennoch inklusive viel Klang resultiert dank jener Maßnahme eine absolute Form der Realität, die einen gleich eines Zauberwürfels verleitet, die Einigkeit von Sehen und Sein zu schätzen um anschließend in einer Vollkommenheit zu baden die noch nie zuvor da war.
Durch die bloße Übereinkunft von dem was man sagt und anschließend auch tut, ist Grund genug der ganzen Nummer im Alltag mehr zu vertrauen.
Wahr wie die zwangsweise Genesung einer gebrochenen Pfote oder auch dem Licht welches durch mehrfachen putzen bei Regentagen nicht heller wird.

Die Aussage bleibt gleich: der Hase läuft nur, wenn man ihn laufen lässt.
An manchen Tagen schneller, an anderen besser oder gleich, in jedem Fall galoppieren wir ob auf vier wie auch auf zwei Beinen, in der gleichen Realität welche uns jedem einzelnen andere Wahrheiten schenkt, die es zu befeiern und in das richtige Licht zu setzen gilt.

Montag, 5. März 2012

und der Igel sprach: "ein Stück welches nie aufgeführt wurde, ist am Ende ein langes Gedicht."

Sprechen wir von guten und weniger guten Momenten einer Daseinszeit ,so kann einem unter Umständen bewusst werden das es drei Arten gibt die sich ergeben, wenn man vom Phänomen einer Gefühlsreaktion spricht.


Der Igel für seinen Teil ging zu keinem Zeitpunkt davon aus, das jener Ausbruch von Gefühl, der Ausdruck der Emotion die das Weinen beschreibt, undenkbar negative Einflüsse vorangegangen sein müssen.

Von 3 Tränen die fließen können, ist die wahrhaft meist verbreitetste:
die Trauer.
Der zweite Grund wobei dieser vor allem bei Sportlern und Chaotenbastlern zunehmend aber auch im Winter bei diversen Grippeinfekten vorkommt ist der Schmerz.
Die dritte und wohl alles entscheidende ist die dem Leben nicht abdingbare Träne durch Freude vor Glück.
Vor aber auch hinter dem Glück, Heiterkeit und ja einer Leidenschaft die dann und wann in unser Leben tritt.

Ist man sich dieser Gesamttatsache nun bewusst ist nicht nur alles halb so schlimm, sondern die halben Dinge ganz, der Regen nur noch Niesel und ein Verlust schwer zu ertragen, dennoch bereichernd.

Die allgemeine Aufmerksamkeit der Herdentiere die so wandelbar facettenreich irritierend ist, kann nämlich nur durch den eigenen Anspruch an Selbstreflexion überwunden werden.
Überwinden wie die vorangegangen zwei Arten von negativ-Gefühlen, die uns zurückwerfen wie ein Ball beim Squasch, der mit voller Wucht von wirklich egal jeder Wand zurückprallt.
Die Ansammlung von Gruppenähnlichen Formationen wie etwa in Büros, Schulen, ja gar Arten von dynamischen Massenveranstaltungen wo 22 Mann einen Ball hinterherrennen um zu versuchen sich nach 90 Minütiger Schlacht, gegenseitig die Shirts vom Leibe zu reißen, geben dem Anblick einen Anstrich von Gemeinsamkeit.
Quasi ein Sport für jedermann.

Das Auf und das Ab jener Wege die gegangen werden um gegangen werden zu müssen, scheinen unabdingbare Betätigungen zu sein um dem Ziel näher zu kommen, die ganze Nummer des Lebes insgesamt besser verstehen zu können.
Zu zweit macht dieses wohlgemerkt mehr Sinn als allein und das Herz teilt jene Leiden aber auch Errungenschaften von diesem und wenn wir wieder dabei sind auch jenem.
Am Ende des Tages bleibt keine Zeit mehr für einen Zweifel an uns, der badet im Missmut wahlweise auch seiner Unsicherheit gegenüber Handlungen die man insgesamt als Alltag deklarieren könnte.

Was bleibt ist das was war, man selbst.

Das Selbst welches unter den besten Umständen nicht nur gewollt ebenso auch Förderung findet in einem Fass das an dem Tag geöffnet wurde, als alles begann.

Beginnen wie eine Geschichte, die wie aus dem Leben gegriffen lang, gefahrenreich aber auch am Ende die Bösen dahin siechen lässt, um den Guten wie dem Igel den Vortritt zu erlassen, der keinen Moment mehr zweifelt, sondern nur noch vor Bauchschmerzen vom Lachen oder vor unsagbarer Freude weint.
Punkt.