Montag, 19. September 2011

und der Igel sprach:"Schwimmen Ist Federleicht!"


An einem spürbar fragwürdigen Morgengrauen sollte die erste Konsequenz folgend lauten:
pauschal sämtliche Federn welche eventuell in den Nachtstunden ein Unbehagen durch die nicht weiche Seite verursachten, mit Vergnügen aus den Kissen rupfen, um diese anschließend vollen Genusses aus bereitwilligen Fenstern segeln zu lassen.

Triebfedern unserer Handlungen sind folgenlos ebenso variabel, wie die Flugbahn jenes Objektes das vor Leichtigkeit nur so trotzt.
Eine Scheibe dieses doch so fabelhaften Charakterzuges heißt es dann ausnahmslos und in sämtlich folgende Aktionen kühn einzuflechten.
Den Umweg erneut in Kauf nehmen, um sich dies oder jenes zu ersparen, wahlweise auch neu zu investieren und eventuell noch ein „ü“ für das Glück einzukaufen.
Wenn am Ende des Tages dann auch der letzte Joker verpulvert wurde und man nur mit dem auffahren kann, was man in den Händen hält, heißt es seine Flexibilität auf einen neuen Höhepunkt gleiten zu lassen.

Es gibt wahrlich Orte an denen man tatsächlich weniger leiden kann, als an anderen.
Dieses Phänomen das einen erschlagen kann, mit dem Wohlwollen seines Geschmackes, seiner Laute, ja gar Gerüchen, wie etwa einem aus der Druckerpresse frisch entflohenen Buches, welches uns ab und an mit offenen Armen willkommen heißt.
Ein Beispiel zum mitnehmen kann ein Geschmack eines Kaugummis, einer Eissorte,
ja sogar eine bestimmte Zahlenkombination auf dem Zeiger unseres Gelenkes sein, welches oftmals gleich mit dem Gefühl belohnt, erneut den 6er im Lotto geknackt zu haben.

Reich an eigenes erworbener Retrospektive, sprudeln manch Zweifel gar Sintflutartig auf kurvenlose Gedankengleise und überspühlen uns unverbesserlich.
Sie halten einen an,Maßregeln geradezu in Wellen gegenwärtig nichts dem vorangegangenen gleichzutun.
Es ist unter guten Umständen nämlich nicht der Fall, das einem die Angst zur Höhe im Vergleich nach unten stehen lässt, sondern der Mut der einen verlassen könnte, wenn man oben ist.
Was dann ?
Sausen gleich der waghalsigen Feder in ein Nichts, trotz der Fülle von Gründen die den freien Sturz nicht nur unterbrechen, zu mancher Zeit gar stoppen und anschließend weich auffangen könnten ?
Jeder Schritt den ich voran gehe, kann rückgängig gemacht werden, doch kann ich mich dem Unbekannten nicht verwehren, da nie die Möglichkeit bestünde, zurückzugehen. Voran, geradeaus und a la Achterbahn auch gern etwas schneller, bis einem schlecht wird.
In diesem Leben, gern auch im nächsten soll es also „Walzergleich“ Schritt, Schritt, zurück, lauten.
So kann es passieren, dass man auf seine, wahlweise der des Partners Füße fällt, doch bleibt die Romantik des Tänzelns durch jene epochalen Einschnitte der Daseinszeit unbestreitbar vorhanden.
Vorhanden bleibt so und so und zu jener unpassenden Gelegenheit, gern ein Hafen der Zweifel in Containern lagert und Bunker in die man sich unauffindbar zurückziehen kann. Was aber nicht bleibt, sind dann Momente die man nicht gelebt hat und eine rauschende Ignoranz, welche einem ganze Rudel von Mitlebern tagtäglich ins Gesicht lacht.
So heißt es heute: sammeln und lagern sowie morgen: ordnen und Platz für Neues schaffen.
Neu im Sinne von: war SO noch nicht da.
Da ,wie die Postwurfsendung zur aktuellen Lage zum Bonbonverbrauch der Federliebhaber.

Denn anders als der Kamikatze-igel der nicht auf grün warten konnte und nun platt wie ein Kugelfisch auf den Weltmeeren unserer Bundesstraßen verweilt, heißt es abwarten um dann, wenn auch nur mit Seepferdchen loszupaddeln und federgleich in allem was gut für das Herz ist, zu segeln.
Sturm gar Angst vorm kentern bleibt von da an und zu jeder Zeit fern, denn Schwimmwesten gibt es für jeden von uns,Punkt.

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