Freitag, 20. April 2012

und der Igel sprach: "..bei Wiederholungen erhöht sich die Aufmerksamkeit zum Detail!"

Im Falle des Falles, nämlich wenn die Maus den Faden abbeißt, ist es als ob wir uns den Ast auf dem wir sitzen selbst absägen.
Unter all den epochalen schwarz-weiß, am Ende kriegen sich alle und die Bösen sterben Dokumentationen,welche in aller Regelmäßigkeit erneut Aufführung finden,spielen wir allesamt die Hauptrolle der nicht mehr zu steigernden positivsten Tagesformen.Das Optimum folgend als erreicht abhackt, eine Jahreszeit die für absolut jedes Lebewesen zu frisch scheint zudem mit Bravour überstanden und am Ende des Tages Erfolge pausenlos gefeiert, ergibt sich ferner und unter Umständen keinerlei Motivation weiterhin ein strebsames Wesen zu sein.

Der Igel für seinen Teil, erfreut sich besser noch an jenen Konstanten die auch in so manch Schlechtigkeit aufzufinden sind.
Wenn man dies nun nicht durch und durch falsch versteht,wie sein Tageshoroskop im Frühstücksfernsehen, ist es geradezu ein Leichtes diese Abgründe von Gedanken nachzuvollziehen und die Tiefe eines schönen Gefühles ausmachen zu können, wenn die Extreme von erfahrbaren Momenten tief schürfend via high five abschlagen.

So scheint es ein radikales Begehren zu sein, sich am Boden kriechend, am Zahnfleisch kauend zu winden, um vorbehaltlos jauchzend, schmachtend, ja bestenfalls gar brennend in einem Glück zu zergehen, welches mindestens ebenso alltäglich erträglich vorkommen kann, wie der unaufmerksame Fuß-latscher seines Mitfahrers in der schlichtweg überladendsten Buslinie Europas.

5 mal Sein, fünf mal sein lassen.
Zur Sicherheit eine Batterie von Kühlpads in Büdeln bunkern, um bei Bedarf sich selbst wahlweise andere Mitleber die absichtslos ebenso wie man selbst, von der Tatsache der Narrheit seiner zahlreichen Mitleber mitgerissen wurden, zu verarzten.
Erste Hilfe leisten, fraglos, anders.
Anders im Sinne von: dem knurrenden Magen neben uns, einen Keks wahlweise nonkonform Bonbonleckerlies anzubieten oder besser noch:
auch jenes Ladekabel für das Akku des Lebens zu teilen.

Selbstverwirklichung als Prozess einer doch eher kollektiven Willensbildung in Farbe. Happy und einem Ende in welchem die Bösen zur bloßen Unterhaltung anwesend bleiben dürfen.
Böse, gemeingefährliche und lieblose Schurken die einem das Leben schwerer machen wollten und nun im absoluten Gegenteil unser Abendprogramm füllen, um nach Werbeunterbrechungenen als humoristische Karikatur dann und wann Darstellung zu finden.

Wenn man gar erwachsen wie wir ab und an sind, gleich den Prinzipien jener Kindheitsgedanken folge leistet, besser in Pfützen zu springen als über Regen zu klagen und eventuell die Lieblingsspeise den ganzen Tag deniert, ist es als ob die Überwirklichkeit einen einholt und in den gegenwärtigsten, regelrecht schönsten Formen und Farben beglückt.
Das Jetzt und hier als Roadtrip einer Daseinszeit, welche in diesem Leben nicht in Wiederholung auftreten könnte.

So und nicht anders lautet fortan die Herangehensweise des stachligen Freundes der uns allen aus der Seele sprechen mag, wenn einem an unterdurchschnittlich fragwürdigen Tagen Findlinge und Fegefeuer in den Weg gelegt wurden.
Indem man sich auf ersteres legt und heldenhaft zweites auspustet, kann man doch mit Fug und Recht behaupten, über dies und erst recht jenes auf den Weltmeeren unserer Erfahrungen paddeln zu können.
Am Ende des Tages ist dann nicht nur alles in loot auf dem Boot sondern auch alles wieder alles in Budder auf unserem Kudder.
Punkt

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