Nun,angenommen man geht davon aus, das wenn es regnet, sich nicht nur die Seiten beginnen zu wellen, sondern auch jene Gedanken die sich auf Ihnen Sinuskurvenartig gehen lassen,
kann es vorkommen, das man unter diesen Umständen von einem Durcheinander sprechen kann. Ein Systemausfall erster Klasse,
bei dem tadellos kooperativ alle Lichter, Verbindungen anarchisch ausfallen, die zuvor eine Art Ordnung an Morgen/ Abendstunden und Zwischenzeiten veranlassten.
Ein ungeordnetes Wort und Warenfeld welches sich auf Papieren sammelt,
um als Klumpen aus Wollknäueln einen Sinn zu ergeben.
Ein nervöser Kloß, gemengt aus Abfällen von dem, was man ursprünglich sagen wollte.
Gleich einem Puzzle versucht man dann a-syntaktische Phrasen in ein Bild zu formen, um dieses folgendermaßen genüsslich wieder zu verwirren.
Dieser Genuss sei unbeschreiblich, denn mit Abstand ist nichts wunderbarer,
als sein eigenes Werk zu entsorgen.
Getane Arbeit, gelungene Kontakte zur Außenwelt können dann nicht mehr nachvollzogen werden und sind somit im Umkehrschluss nie geschehen.
Das würde bedeuten: man könnte es gleich sein lassen.
Von dieser Seite der Macht braucht nichts mehr in Ordnung gebracht werden und veranlasst ein Wohlfühlen im Chaos des Alltags.
Die phänomenalen Wechselspiele von schönen und oftmals widerwilligen Knäueln treiben einen doch stets an, nicht der Zerstreuung zu verfallen,
sondern konzeptuell seinen Tag zu bestreiten.
In diesem Sinne, macht man dies oder jenes wahrlich immer aus einem Grund.
Einen Grundgedanken.
Für und wieder schlagen via High-five ab und vereinen sich in desaströsen Taten wie dem recht unabwechslungsreichen „Aufstehen“.
Vergleichbar mit jenen Träumen in dem man hinunterfällt und so unfassbar zusammenzuckt um davon aufwachen zu können.
Worauf ich eigens hinaus will ist:
An diesem Regentag wo sich die Blätter und Gedanken wellen, gelange ich nur zur einer Erkenntnis: „zum Glück bin ich kein Dach.“
Abgesehen davon bekäme ich Höhenangst.
Vergleichbar mit den zwei Tagen jeder Woche, an denen ich DEN einzigen treffe,
bei dem ich Angst habe in eine Gedankenwirre zu verfallen.
Ebenso wird mir tropisch wolkenlos, danach frostig schwindelig und im Finale hochrot, fleckig.
Rot im Sinne von: pinker als mein intensivster Rougeton im Badeschrank.
Es ist dann vergleichbar mit dem Dach das dann im Regen steht.
Ich stehe also ausgeliefert Nass wie das Haupt eines Hauses (nur mit trockenen Haaren) in einem Tief das von dem weltberühmten Zauberlehrling „Petrus“ alle sieben Tage erzeugt wird.
Nein, seien wir ehrlich,
kostet ja nichts:
ICH BIN DAS DACH.
Im Sommer verstrahlt und Herbst wie Winter verpackt, verdeckt im Fell jener Jahreszeit.
In aller Konsequenz können mich nur zwei Dinge aus dieser Lage befreien:
1. ein Kärcher, 2. das Klingeln meines Telefons.
Der Systemausfall,
geschieht dann unaufhaltsam, welcher die Klumpen von sinnvollen Gedanken die Feuerwerks-artig zum Neujahr jeder Woche explodieren lässt.
Gleich einem Igel bliebe nur sich in Fötus-stellung zu bringen, um dann in aller Seelenruhe unter den Schreibtisch, wahlweise auf die Autobahn zu rollen.
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